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Es werden Posts vom Juli, 2022 angezeigt.

Die Sonne scheint wieder!

 Heute scheint wieder die Sonne. Am Morgen war ich Laufen - wie derzeit jeden Morgen -, der Regen hat allen gut getan. Aber die Sonne heute auch wieder. Ich habe in den letzten 24 Stunden besonders viele Nachrichten erhalten: von Menschen, die von der Covid-Politik enttäuscht sind, von jenen, die mich kritisieren, weil ich Kritik geübt habe am Wegfall der Isolationspflicht, von Menschen, die lauter Kritik sich gewünscht hätten. Aber auch viel Zustimmung. Vor allem aber auch Angst bei vielen, die befürchten, dass nun in den kommenden Wochen die Infektionszahlen noch stärker steigen und es noch schwieriger wird, sich zu schützen. Auch das ist Angst, gerade bei Menschen mit Vorerkrankungen, die mitgedacht werden muss. Und vergessen wird offensichtlich bei manchen Überlegungen, dass es nicht nur um die Behandlung von Long Covid, sondern um die Vermeidung geht. Aber jetzt sind die Entscheidungen gefallen, jetzt müssen wir wohl das beste daraus machen. Wichtig ist, dass zumindest die Ris...

Ulrich Elling zu „Pandemia“

 Das ist heute ein sehr erfrischender Tag in Wien. So gegen 3 Uhr früh ist es los gegangen mit dem Regen, dann Sturm und jetzt ein angenehmer Tag, an dem der Sommer mit seiner Hitze einmal Pause macht. Ich arbeite heute Morgen nach einem schönen Lauf im Regen, bin noch immer sehr verwundert über die Entscheidung zum Abschaffen der Quarantäne, bin jetzt schon sehr gespannt auf die Details der angekündigten Verordnung und vor allem auch auf die wissenschaftliche Begründung. Bisher habe ich vor allem gehört, dass auch andere Länder diesen Schritt getan haben. Darüber sind viele ExpertInnen recht verwundert, da diese zum Teil kaum vergleichbar sind mit Österreich. Und das alleine wäre ja noch keine wissenschaftliche Begründung. Ich erhalte derzeit sehr viele Zuschriften von Menschen, die sich nicht mehr geschützt fühlen. Aber auch von Schwurblern, die meine Skepsis in einem recht heftigen Ton kritisieren. Und zum Abschluss setzen wir unsere unregelmäßige Sommerserie der Rezensionen von...

Wolfgang Hagen zu „Pandemia“

 Heute Freitag ist wieder ein wundervoller und sehr heißer Tag. Gestern war ich impfen, keinerlei Nebenwirkungen bislang spürbar. Und heute wieder beim Zahnarzt, sollte aber nicht so schlimm werden. Dazu arbeite ich natürlich an meiner Kolumne für die Krone am Sonntag. Diesen erarbeite ich in der Regel am Freitag. Ich werde mich mit dem Energiesparen auseinander setzen. Und noch ein Satz zu gestern: am Abend sah ich mir als Fußballfan das Match des Frauenteams gegen - oder mit - Deutschland an. Ein großes Match eines großen Teams. Ein Spiel, das gezeigt hat, was hervorragende Teamarbeit bewegen kann.  Ja, und auch heute wieder eine der Rezensionen zu meinem Buch „Pandemia“ - eine der letzten in dieser kurzen Sommerserie an dieser Stelle. Diesmal vom Spitalsarzt Wolfgang Hagen, bekannt geworden durch seine vielen fachlichen Postings auf Twitter. Wolfgang Hagen ist einer, der einen großen Beitrag zum Wissenstransfer geleistet hat und täglich leistet. Er schreibt:“Pandemia hat ge...

Prof Nikolaus Forgó zu Pandemia

 Ausgeschlafen! Heute ist ein wunderbarer Tag, aber schon am Morgen merken wir, wie heiß es heute auch in Wien werden wird. Die Prognose zeigt mir: 35 Grad können es werden. In diesen Grenzsituationen merken wir, wie bedeutsam jeder Prozentpunkt ist. Ein Grad Temperaturerhöhung mehr oder weniger, die Auswirkung einer scheinbar kleinen Entwicklung wurde bisher unterschätzt. In Tagen wie diesen fühlen wir es, wie dramatisch die Klimaprognosen wirklich sind. Leider muss ich heute in die Stadt: zu einem Interview, zur Ärztin, kurz in das Spital und zur Impfung (4.Stich!!). Aber die Belohnung folgt: am Abend werde ich mir das Spiel der Österreicherinnen gegen Deutschland ansehen.  Und schließlich gehts natürlich weiter in der Serie der Rezensionen, die zu „Pandemia“ bei mir eingelangt sind. Heute von Univ Prof Dr Nikolaus Forgó, dem Vorstand des Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien, vielen Dank an ihn und seine wertvolle Arbeit. “Pandemia ze...

Birgit Meinhard-Schiebel

 Weiter gehts mit den Rezensionen zu meinem Buch „Pandemia“, heute  mit der Reaktion der Präsidentin der Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger, Birgit Meinhard-Schiebel:“Das ist die eine Seite des Buches - wie funktioniert Politik dann, wenn man nicht alleine entscheiden kann und darf, obwohl man Minister ist? Wieviel Resilienz braucht man, bis sie verbraucht ist? Die andere Seite erzählt aus dem Maschinenraum, sich als Warner in der Wüste zu erleben, der oft vor Mauern steht auf der einen Seite und von anderen Seiten von ExpertInnen gedrängt und belagert wird, über Wochen und Monate. In einer Zeit, in der die Pandemie nicht beendet ist, ist das Buch eine Mahnung, die nicht ignoriert werden darf. Der Marathonlauf, den dem Anschober spricht, ist noch nicht beendet. Rudi Anschober hat die Zeit als Minister in der grüßten Gesundheitskrisen auch als Politikkrise im Nachhinein Schritt für Schritt durchdacht. Wer einen politischen Schlagabtausch erwartet, kennt Anschober ni...

Primar Hasibeder zu „Pandemia“

 Heute bin ich in der Stadt unterwegs - unter anderem für die Aufnahme eines Podcast (der Link kommt ab Erscheinen hier). Und ich möchte Euch die nächste Rezension meines Buches durch einen prominenten Mediziner zeigen. Primarius Univ. Prof. Dr. Walter Hasibeder ist Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Anaesthesiologie, Renanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) und Intensivmediziner im Krankenhaus Zams in Tirol. Zu „Pandemia“ schreibt er:“Pandemia fasziniert durch die ehrlichen Berichte über die Vorgänge während der an- und abflauenden Pandemiewellen im Gesundheitsministerium, innerhalb der Koalition und im Diskurs mit den Oppositionskräften. In den Kapiteln „aus dem Maschinenraum“ erhält der Leser/die Leserin zudem eine recht genaue Schilderung der täglichen, komplexen Probleme, welche politische Entscheidungen oftmals verzögert oder gar verhindert haben. Der Leser erlebt die anfänglichen Unsicherheiten in der Einschätzung der gesundheitspolitische und volkswirtschaftlich...

Pandemia

Heute beginnt die erste Woche meiner Sommerferien? Was mache ich da? Zuerst einmal ganz gesund werden - ich hoffe darauf, dass die Folgeschmerzen nach meiner Operation, bei der ein Nerv beleidigt worden sein dürfte, weiter schrittweise abnehmen und in einer Woche ganz verschwunden sind. Dann möchte ich ganz langsam mit meinem geliebten Morgensport wieder beginnen. Darauf freue ich mich. Und was mache ich sonst: heute zB am Vormittag in der Apotheke testen, dann ein kurzer Einkauf und die Kleidung von der Lesereise aus der Reinigung geholt, damit es im September wieder gut vorbereitet los gehen kann. Nun sitze ich am Schreibtisch, das Mittagsjournal läuft und berichtet von den Hitzehotspots in Europa und ich arbeite an den aktuellen Mails, mache meine heutigen Postings, beginne mit der Planung für die Herbstreise. Wann welcher Zug, wo eine Übernachtung, einige Verschiebungen erfordern Umplanungen. Dann beantworte ich die Leserbriefe, die nach meiner gestrigen Krone-Kolumne eingelangt si...

Historisch

 Wunderbares Wetter in Wien, ich arbeite seit dem Morgen und gehe dann nach diesem Blog testen. Und dann freue ich mich auf ein entspannendes Abendkochen zuhause.  Gestern der letzte Vortrag vor der Sommerpause. Der Weg nach Horn zur Sommerakademie der Katholischen Männerbewegung hat mich ins Staunen gebracht: zuerst vom Wiener Franz-Josef-Bahnhof bis Sigmundsherberg und von dort dann nach Horn. Eine Fahrt wie im Märchen: durch Wälder, vorbei an Sonnenblumenfeldern, Schönheit und Entschleunigung. Auch darüber sprechen wir dann später bei der Sommerakademie im Campus Horn - übrigens große Empfehlung für das Haus mit seinen Naturbadeseen unmittelbar vor der Türe, ein besonders inspirierender Ort. Der Unterschied von Autofahrt und Öffis im Gemeinschaftserlebnis. Und wir blicken auf die Badeseen: der Unterschied dieses Vergnügens zur Alternative hunderter Privatpools. Gemeinschaft prägt uns, Gemeinschaft ist nachhaltiger, Gemeinschaft verbessert die Lebensqualität. Wir werden die ...

Am Weg zum letzten Vortrag vor der Sommerpause

Baustelle Franz-Josef-Bahnhof Wien. Warten auf den Zug nach Horn. In 90 Minuten rauf zum Campus zur Sommerakademie der Katholischen Männerbewegung Österreich. Freue mich schon auf den letzten Vortrag vor meiner Sommerpause - dann gibts die erste Veranstaltung erst wieder am 2.September in Eidenberg. Mein Thema sind heute die „Krisen und ihre Bewältigung“. Ein großes Thema, das uns die nächsten Jahre heftig beschäftigen wird. Die Krisen haben sich - nach jahrelangem Zuwarten und Zuschauen - verkettet und machen nun vielen große Angst. Existenzielle Belastung für viele drohen. ExpertInnen rechnen mittlerweile damit, das sich die Gaspreise in Mitteleuropa, vor allem in den Ländern mit hoher Abhängigkeit von Putins Gas verdreifachen bis vervierfachen wird.  Die aktuellen Vorschläge für ein Kombisystem - Sockellieferung zum gedeckelten Preis - halte ich für sehr vernünftig, weil es soziale Absicherung und den Anreiz zum Energiesparen verbindet und finanzierbar ist. Ich denke, wir müssen...

Die Ängste wachsen

 Guten Morgen! Ich sitze auf der Terrasse, hab schon die Medien, Mails und andere Nachrichten bearbeitet und höre im Hintergrund die wunderbare Musik von Ö1. Gute Nachricht: schon wieder sind zwei Lesungen für den Herbst dazu gekommen, ich starte nun bereits am 2.September in Eidenberg im Mühlviertel. Auch eine Sonntag-Matinee im Oktober ist in Wien in Vorbereitung. In den nächsten Tagen werde ich dann auch die Zeit nützen, um den Kalender auf Anschober.at auf den aktuellen Stand zu bringen. Immerhin sind es bereits wieder 25 Veranstaltungen, die im September und Oktober insgesamt geplant sind (Vorträge und Lesungen). Morgen gehts zum letzten Vortrag vor meiner Sommerpause nach Horn zur Sommerakademie der Katholischen Männerbewegung, bei der ich drei Stunden lang einen Impuls zum Thema „Krisen“ setzen darf.  Und sonst nütze ich die Zeit für Bereiche, für die in den letzten intensiven Monaten zu wenig Zeit geblieben ist: einen Kaffee mit dem einen oder anderen Experten, Zeit mi...

Dankbar

 Seit fast zwei Jahren habe ich einen Leistenbruch (plus kleiner Nabelbruch) mit mir herumgetragen - und die Operation aus Pandemiegründen immer wieder verschoben. Zuerst aufgrund der fehlenden Zeit während meiner Regierungstätigkeit, dann wegen der starken Auslastung der Spitäler. Nun war ein guter Zeitpunkt und ich bin sehr froh darüber, wie professionell dies am vergangenen Donnerstag in Linz verwirklicht wurde. Seit Samstag bin ich wieder zuhause, langsam lassen die Schmerzen nach. Am kommenden Donnerstag steht noch ein letzter Vortrag am Programm - bei der Sommerakademie der Katholischen Männerbewegung in Horn - zum Thema Krisen.  Nach zweieinhalb Stunden gehts wieder retour, der Beginn eines ruhigeren Sommers. Es bleiben nur die wöchentlichen Kolumnen für die Sonntagskrone.  Ich sitze am Schreibtisch, erledige meine Büroarbeit und fast ist es ein bisschen kühl. Ich nütze diese Zeit, um die Wohnung gut zu lüften und damit zu kühlen.  Denn am Mittwoch werden die ...

Eine Oberösterreich-Woche

 So ein wundervoller Morgen: Sonne, ein leichter Wind. Grad hab ich auf der Terrasse noch meine QuiGong-Übungen gemacht. Das hat Toni, unser Kater, gehört und mit ein paar Sätzen war er auch schon schnurrend an meiner Seite. Tiere sind wunderbar, Agur fehlt sehr. Nächste Woche kommen dann schöne Fotos von ihm für die Wohnung. Gestern habe ich meine Oberösterreich-Woche gestartet: am Morgen mit dem Zug nach Linz, zwei Sitzungen und dann eine seit langem geplante Untersuchung. Retour nach Wien und am Abend habe ich ein schönes italienisches Essen gekocht. Gelungen! Und dazu ein Glas Rotwein. Heute am Vormittag ein Hintergrundgespräch mit internationalen JournalistInnen zu Pandemia - warum wir europaweite Massnahmen gegen das Virus benötigen - und dann gehts nach Linz zu einem Vortrag. Die restliche Woche bleibe ich in Linz für einen kleinen Eingriff, den ich seit zwei Jahren aufgeschoben habe. Jetzt ist endlich Zeit dafür. Ich freue mich darüber, dass nun für vieles Zeit sein wird. U...

1 x Attersee und retour

 Heute hab ich den nächsten Öffi-Test gemacht. Ein Ein-Tages-Badeausflug an den Attersee zum Badeplatz der Bundesforste in Weyregg stand auf dem Programm. Start um 7.16 in Hütteldorf, problemlos - ausser den altbekannten Problemen mit den Masken - bis Vöcklabruck. Hier eine etwas lange Wartezeit von 15 Minuten, aber ein toller moderner Bus bringt viele Fahrgäste nach Weyregg. Dort 5 Minuten zu Fuß und schon stehe ich am Ufer des Attersees und kann die erste Abkühlung genießen. Nach fast 7 Stunden Badevergnügen an einem wunderbaren Tag an einem wunderbaren Ort geht die Reise retour, alles wieder problemlos. Nun hab ich mir vom Sonnenbad aus einen Platz in der Westbahn reserviert - auch einfach und problemlos - und werde nach einer Abfahrt um 16.50 um 20 Uhr Zuhause im Wohnzimmer sitzen. Für Klimaticket-Besitzer ist das besonders attraktiv, aber generell wäre ich mit dem PKW vermutlich nur unwesentlich schneller, kann in den Öffis mit vielen Leuten tratschen, lesen, arbeiten und dies...