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Es werden Posts vom April, 2024 angezeigt.

Was der Junior auf der Bühne so alles treibt

 Hallo, liebe Leute, schön dass Ihr wieder hereinschnuppert in meinen Blog, den mir mein Herrli schon seit längerer Zeit jeden Sonntag zur Verfügung stellt. Diese Woche war eine sehr ungewöhnliche. Die meiste Zeit war Herrli nicht da, sondern auf Lesereise. Aber mit der Frauli ist es wunderbar. Und der Toni war krank, da hatte ich viel Arbeit mit der Pflege. Erst nach ein paar Tagen und mehreren Besuchen beim Tierarzt sind wir drauf gekommen, dass er eine kleine offene Wunde an der Pfote hat, die ihm so zu schaffen macht. Aber jetzt ist er wieder fit. Und ich glaube ja, dass ich das bewirkt hab. Denn ich hab ihm, als er ganz schlecht beisammen war, sein Band, mit dem er so gerne spielt, gebracht, hab es ins Maul genommen und vor seinem Maul immer wieder hin und her gezogen. Bis er mit mir zu spielen begonnen hat. Die beste Therapie. Und dann muss ich Euch natürlich vom Montag erzählen. Da ist der Herrli am späten Nachmittag plötzlich mit der Leine gekommen und mit seinem Rucksack und w

Impressionen von der Lesereise

 Im Zug von Feldkirch nach Wien ist heute viel Zeit, für Euch wieder einmal einen Blick hinter die Kulissen der Lesereise zu machen. Diese Woche bin ich ja wieder viel unterwegs - von Stockerau am Montag bis Eugendorf am Samstag. Es ist wirklich sehr besonders, wie viele Menschen zu den Lesungen kommen, dass alle Veranstaltungen ausgebucht sind, dass die Stimmung jeweils großartig ist. So etwas habe ich noch nie erlebt. Am Montag war sicherlich ein Höhepunkt die Teilnahme des Juniors - erstmals auf der Bühne. Ich denke, darüber soll er Euch am Sonntag selbst in seinem Blog berichten. Aber was in Stockerau schon auch auffällig war, war die tolle Stimmung im Apollo Kino, dem ältesten Kino Österreichs. 150 Besucher:innen, weit über 50 verkaufte Bücher, wieder einmal war die anwesende Buchhändlerin ausverkauft. Und ein ungewöhnliches Strahlen, eine Form der Zufriedenheit bei vielen Anwesenden. Am Dienstag dann die Reise über den Arlberg ins regnerische, kalte Bregenz. Aber am Abend eine er

Wie der Junior zum Nachrichten-Junkie wurde

 Hallo, meine Lieben, da bin ich, der Junior, wieder - wie jeden Sonntag seit fast schon sechs Monaten. Huiii, wie die Zeit vergeht! Schön, dass Ihr wieder alle hereinschaut in meinen Blog, den mir mein Herrli Sonntags zur Verfügung stellt. Und ich habe schon so viele schöne Rückmeldungen von Euch erhalten: Lob und Bestärkung, Lebenstips, viele fragen Herrli bei seinen Lesungen, warum ich nicht mit bin und wie schön mein Blog ist und ich erhalte viele andere Mails und Postings - etwa von jener Frau, die meinen Blog jeden Sonntag ihrem Mann vorliest, um ihn so weit zu kriegen, dass er einem Hund zustimmt. Gutes Gelingen! Das alles freut mich wirklich sehr und deshalb bin ich auch heute am Morgen wieder am Diktieren, damit der Herrli tippen kann. Und wenn ihr sehen würdet, wie wir das machen, würde ihr viel Spaß haben. Der Herrli sitzt auf der Sofa - er ist noch nicht ganz gesund und hustet und schneuzt - und ich Monsterbaby liege auf seinem Schoß und geb vor, was geschrieben wird. Oder

Diese Lesereise - die erfolgreichsten Veranstaltungen meines Lebens

 Nach den ersten 14 von mittlerweile 70 Lesungen ist es Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Und die ist einfach sensationell: überall volle Säle, zuletzt am Freitag am Abend in Eichgraben eine wundervolle Veranstaltung. Eine großartige, frisch sanierte Jugendstilgalerie, engagierte Veranstalter:innen und sehr viel Besuch. Auch sonst meist volle Säle, großartige Stimmung und ein sehr guter Buchverkauf bei jeder Lesung. So etwas habe ich in diesem Ausmaß und in dieser Dauerhaftigkeit noch nicht erlebt. Bei den ersten 14 Lesungen, darunter auch mehrere Fachrunden kamen über 1500 Besucher:innen und wir haben mehr als 500 Bücher verkauft, die ich signieren durfte. Das ist jedesmal die Chance auf ein kurzes Gespräch, ein Vertrautsein. Vor allem aber war die Stimmung großartig - die Hoffnung tut allen gut. In den vergangenen elf Tagen absolvierte ich elf Veranstaltungen. Jetzt ist zwei Tage Pause. Durchatmen, und die Verkühlung ausheilen. Und dann gehts weiter: am Montag nach Stockerau, Dienst

Die Lesereise in vollen Zügen genießen

 Am Weg von Klagenfurt nach Lambach - durch die schöne Landschaft, im fast vollen Zug, italienische Musik im Ohr, Erinnerungen an gestern Abend in Klagenfurt, Vorbereitung auf heute Abend in Lambach. Es sind sehr intensive Tage. Heute die 13.Lesung, die 10. in zehn Tagen. Montag in Schörfling war ein besonderer Höhepunkt: ein überfülltes Gasthaus (die FPÖ-Veranstaltung im Erdgeschoss war vergleichsweise unscheinbar), viele bekannte Gesichter, soviel Zustimmung und Junios erste Lesung. Beim Applaus war er etwas überrascht, beim Experiment mit der Wasserflasche auch, aber er hat das schon sehr ruhig und routiniert bestanden. Natürlich auch dank Petra an seiner Seite. Beim nächsten Versuch sind wir dann alleine. Das wird nochmals eine ganz andere Herausforderung. Die Reise ging weiter in die Seestadt Aspern zur wunderbaren Buchhandlung Seeseiten - wieder volles Haus, wieder eine tolle Stimmung. Aber mittendrin merkte ich plötzlich, dass die Stimme zu kratzen beginnt. Und in der Nacht bin

Auf gehts nach Schörfling!

 Heute gehts bereits zur zehnten Lesung. Diesmal nach Schörfling und erstmals ist der Junior mit dabei. Der erste Teil der Lesereise war sehr angenehm. Beginnend mit der Erstpräsentation im Wiener Stadtsaal, dann die ausverkaufte Lesung in Schlierbach. Es folgte eine tolle Veranstaltung in Innsbruck, eine weitere in der Wiener Hauptbücherei. Interessant ist, dass bei jeder Lesung ein sehr unterschiedliches Publikum kommt. Es folgte Thalia in Linz, eine sehr besondere Lesung und die Lesung im Fachkreis des ClimateLab. Weiter ging es am Freitag letzter Woche via Graz mit Mediengesprächen nach Fehring. Ein wunderschöner kleiner Ort in der Südoststeiermark, den ich noch nicht gekannt hatte. Und am Samstag kehrte ich zu einem ORF-Interview (Radio Steiermark) nach Graz zurück. Von dort bin ich nach Gratkorn weitergefahren. Auch hier eine interessante Lesung, auch hier wieder ein ganz anderes Publikum, andere Fragen, etwas weniger Besucher:innen als davor, aber ein spannender Diskurs. Und auf

Es geht los mit Juniors Lesungen

 Lieber Leute, schön dass Ihr heute wieder in meinen Blog schnuppert, den mir mein Herrli jeden Sonntag zur Verfügung stellt. Dieses Mal berichte ich Euch von großen Aufgaben und Herausforderungen. Ich bin heute in Schöfling am Attersee gemeinsam mit meiner Frauli, während mein Herrli auf Lesereise in der Steiermark und in Wien ist. Hier am See ist es wunderschön. Ich kann am Morgen und am Abend zur Abkühlung in das Wasser gehen, das ist wunderbar erfrischend. Ich mag das Wasser sehr. Und immer spüre ich das Bedürfnis, alles mögliche aus dem Wasser herauszuholen und zu retten. Die Holzis zum Beispiel - oder aber auch die Enten. Aber das darf ich nicht. Reizen würde es mich aber schon. In dieser Woche war der Herrli nicht viel zuhause, aber wenn er da war, waren wir viel unterwegs. Im Kaffeehaus, zum Beispiel, kenne ich mich schon gut. Am liebsten gehe ich in den Gastgarten, denn da kann man gut graben. Oder beim Friseur war ich auch einmal mit ihm. Das war sehr lustig, denn da sind Her

Das waren die ersten sechs Lesungen (von 60)

 Der Start im Wiener Stadtsaal war schon sehr verheißungsvoll, aber auch die folgenden Veranstaltungen waren alle ganz besonders schön und machten viel Freude. Ein übervoller Saal in Schlierbach, volles Haus in Innsbruck, eine coole Veranstaltung in der Wiener Hauptbücherei, ein besonderer Fachdiskurs im ClimateLab in Wien und eine sehr berührende Lesung bei Thalia in Linz. Die ersten zehn Prozent meiner Lesereise haben meine Hoffnungen absolut übertroffen. Es ist unglaublich, wieviel positive Emotionalität dieser Hoffnungsschub durch Buch und Lesung auslöst. Soviel Aufatmen, Ermutigung, Motivation und spürbares Auflösen von Blockaden und Resignation. Da waren die Engagierten aus der Fluchtbewegung, die Begegnung mit den drei Ordensschwestern, die Väter und Mütter, die Bücher für ihre Kinder signieren ließen, die Jungen, die selbiges für ihre Eltern wollten, die Aktivist:innen aus den sozialen Bewegung. Es waren lachende Gesichter, Menschen mit Hoffnung und Motivation,  weit mehr als 6

Wie der Junior für die Lesungen übt

 Hallo, ihr Lieben, schön dass Ihr wieder in meinen Blog schnuppert, den ich jeden Sonntag meinem Herrli diktieren darf. Ihr wisst ja, meine Pfoten sind zu groß, um selbst tippen zu können. Wieder berichte ich Euch von einer Woche, die es in sich hatte und viel Abwechslung brachte. Da war zunächst das Osterwochenende mit meiner großen Freude am Attersee. Und dann hat der Herrli plötzlich seinen Reisekoffer gepackt und hat sich verabschiedet. Lesereise, was soll das denn sein? Aber dann hat er mir erzählt, dass er da an jedem Abend vor vielen Menschen aus seinem Buch liest. Und er hat mir erzählt, dass ich bald einmal mitfahren darf, wenn ich weiter so rasch dazu lerne.  Und deshalb war ich in dieser Woche besonders brav.  Zuerst bei der Frauli, mit der ich einige Tage alleine zusammen war. Das war auch sehr schön, aber zum Schluss ist es uns beiden schon ein bisschen lange geworden. Und plötzlich hat die Hausglocke geläutet, ich durfte zum Lift laufen und der Herrli war zurück. War das

Klimawahlen in Innsbruck

 Auch in Innsbruck wie schon am Vortag in Schlierbach volles Haus in der wunderbaren Buchhandlung „Liber Wiederin“ und eine ausgezeichnete Diskussion. Diesmal mit einem Zukunftsgespräch mit dem Innsbrucker Bürgermeister nach der Lesung - absolut passend über die Optionen Innsbrucks für den ökologischen Umbau. In vielen Bereichen ist Innsbruck schon am richtigen Weg, Bürgermeister Willi bestätigt aber auch meine Einschätzung, dass die Betroffenen meist weiter sind als Teile der Politik und mehr Begrünung, mehr Verkehrswende und mehr Tempo beim Umbau einfordern, während immer wieder ein Teil der Politik die notwendigen Mehrheiten für den Umbau blockieren. Insofern ist jede Wahl eine Klimawahl, die die Weichen stellen kann für die konsequente Klimawende, die die Lebensqualität verbessert. Auch in Innsbruck war der Hauptpunkt der Diskussion die Frage, ob Hoffnung und Zuversicht angebracht ist. Hier dominierte allerdings ganz eindeutig die Einschätzung im Buch, dass es beides braucht, dass

Schlierbach gibt Hoffnung

 Es war ein Zufall, dass die Lesereise nach dem wunderbaren Auftakt im Wiener Stadtsaal in Schlierbach startete, aber passender hätte es nicht sein können. 120 Besucher:innen, zusätzliche Sessel mussten organisiert werden für den überraschenden Andrang, eine tolle Diskussion und ein Organisationsteam und ein Ort, die passender nicht sein hätten können. Denn das SPES in Schlierbach trägt nicht nur die Bezeichnung Hoffnung, sondern lebt dies als Zukunftsakademie auch.  Daher alles stimmig und angenehm und motivierend. Ein großartiger Start. Viele Fragen und Diskussionsbeiträge kreisten um die Frage, ob denn das möglich sei, was im Buch beschrieben wurde. Besonders berührt hat mich dabei eine junge Frau, die mit Tränen in der Stimme gemeint hat, dass es möglich sein MUSS. Genauso ist es. Als wir dann darüber gesprochen haben, was sich in den letzten 16 Jahren alles geändert hat und die Jüngsten im Saal 17 Jahre alt waren, war rasch klar, dass in diesem Zeithorizont alles möglich ist, wenn