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Es werden Posts vom April, 2022 angezeigt.

Next Stop Steyr!

 Der heutige Samstag ist ein sonniger Tag. Ich genieße diesen Tag in vollen Zügen. Die Landschaft gleitet vorbei, gerade fahren wir in Knittelfeld ein - ein Ort mit Geschichte!  Noch 5 Stunden bis Steyr. Freu mich auf ein Heimspiel, denn immer wieder bin ich in den vergangenen Jahrzehnten nach Steyr gekommen und hab mit engagierten Menschen Projekte gestartet. ZB mit Andi Kupfer die Kinderuni Steyr, ein wunderbares Projekt, das Jahr für Jahr zeigt, wieviel Spass Bildung Kindern machen kann, ein Projekt, das immer mehr expandiert. Ich denke zurück an unseren Widerstand im Hintergebirge und auf der Viehtaler Alm, an die ersten grünen Spuren, an das Institut für angewandte Umweltbildung, an die Integrationsarbeit, die in Steyr besonders ausgeprägt war. An das Museum Arbeitswelt, in dem ich heute Abend meine Lesung machen werde. An lange Nächte vor vielen Jahren in Steyr, an besonders liebe Menschen. In den vergangenen Monaten war Steyr aber auch Ort großer Demonstrationen der Corona-Leugn

Hallo Klagenfurt & Steyr!

 Nach einer Nacht im eigenen Bett sitze ich seit 12.32 im stark überfüllten Zug nach Klagenfurt, einmal in Businesss; um noch einen Sitzplatz zu ergattern. Dafür aber Sonnenschein. Davor am Vormittag Testung und dann Büroarbeit mit der Beantwortung vieler Mails, sehr stark von Leserinnen und Lesern, der Reparatur meines Word-Programmes am iPad und dem Verfassen der Kolumne für die Sonntagskrone, die sich diesmal mit unserem großen Energieschatz beschäftigt, den wir endlich heben müssen. Klagenfurt wird spannend, eine Veranstaltung der grünen Wirtschaft, bisher waren dies vor allem Buchhandlungen und Kulturinitiativen. In allen Fällen, auch in Klagenfurt, ungemein engagierte und professionelle Veranstalter, die den Erfolg der Lesungen hervorragend vorbereitet haben. Morgen dann die bislang zeitintensivste Zugreise - von Klagenfurt nach Steyr in das großartige Museum Arbeitswelt. Und dann gibts zwei (!!) Tage Pause (incl Heimreise aus Steyr) und am Dienstag die offizielle Präsentation vo

Good News in Innsbruck

 Nach knapp 20 Stunden in Innsbruck sitz ich wieder im Zug - zurück Wien. Dazwischen liegt eine Lesung im Metropol-Kino, ein TV-Interview, eine Stunde im Hörfunk, viele schöne Überraschungen und eine besonders gute Nachricht. Doch der Reihe nach. Die Buchhandlung Tyrolia mit ihrem großartigen Team hatte zu einer Lesung mit Pandemia in das Innsbrucker Metropol-Kino gerufen und 180 Interessierte sind gekommen. Ich mag diese Kinoatmosphäre mit dem guten Blickkontakt mit den BesucherInnen sehr gerne. Und es wurde ein wunderschöner Abend. Ein toller Moderator, ein sehr engagiertes Publikum, professionelle Organisation - für solche Erlebnisse bin ich wirklich dankbar.  Kurz vor dem Auftritt war ich noch zu Gast im Landesstudio des ORF bei Tirol Heute. Und heute Morgen nochmals beim ORF für ein sehr angenehmes Hörfunk-Interview, das am 8.Mai ausgestrahlt wird. Am Fußweg vom Landesstudio zum Hauptbahnhof haben mich viele Passanten auf das Buch angesprochen, über die Strasse gerufen, aus dem Au

Meine lange Reise

 Ich sitz im Zug von Graz nach Innsbruck und arbeite. Fast 6 Stunden Zeit, angenehm viel Platz und eine ruhige Fahrt durch eine wunderbare Landschaft. Bin noch ein bisschen müde vom gestrigen Abend im Steiermarkhof. Wieder ein großer Erfolg: mit 310 BesucherInnen wieder ein volles Haus, wieder ein sehr vielfältiges Publikum, viele Junge, viele Menschen, sie sich nicht aktiv mit Politik beschäftigen, wieder eine tolle Stimmung, wieder eine sehr lange Signierstunde und ein sehr zufriedener Buchhändler. Das alles macht viel Freude! Auch der Verkauf des Buches läuft weiterhin hervorragend, auch bei den Lesungen selbst. Und es gelingt zunehmend, auch in der Diskussion immer stärker die Aufarbeitung in den Mittelpunkt zu rücken. Was mir auffällt: viele bedanken sich, dass es kein Buch einer billigen politischen Abrechnung ist, sondern ich bei meiner Linie und politischen Kultur bleibe. Das ist für viele BesucherInnen das wichtigste Anliegen. Gestern in Graz aber auch ein starkes Thema: wie w

On the way

 Über den Semmering schlängelt sich gerade der Railjet. 56km/h, schöne Landschaft. Es geht nach Graz in den Steiermarkhof. Der Caterer schiebt sein Wagerl vorbei. Jetzt habe ich 20 Minuten tief geschlafen, nach diesen Zeilen folgt die Vorbereitung auf den heutigen Abend. Wie großartig ist es doch, mit dem Zug zu reisen. Wie phantastisch ist es, ein Klimaticket zu haben. Den Vormittag konnte ich noch nutzen: Hausarbeit und Katzenpflege, rasch noch ein paar Hemden gebügelt, dann ein Treffen mit Matthias Strolz in unser beider Lieblingscafé in Wien. Viele Tipps und Erfahrungen ausgetauscht, über unsere Bücher gesprochen. Und hast Du viele Lesungen? Ja, heute in Graz. Lustig, ich heute auch in Graz. Aber nicht am selben Ort. Dann ein Interview mit dem ORF, noch schnell zum Friseur und eine Stunde Büroarbeit im Homeoffice geht sich noch aus. Die Katzen sind müde, aber öffnen kurz die Augen und schnurren. Agur fehlt so sehr. Bin schon gespannt auf die Stimmung heute Abend in Graz. Die ersten

Montag ist Bürotag

 Heute Montag ist zwischen den einzelnen Terminen der Lesereise ein klassischer Bürotag im Homeoffice angesagt. Ich bin ja sogenannter Neuer Selbständiger und damit für alle Tätigkeiten selbst verantwortlich. Von Abrechnungen bis zur Reiseplanung, der Beantwortung der eingetroffenen Mails, Recherchen, der Lösung von IT-Problemen etc etc. Das klingt ein bisschen unattraktiv, ist aber auch eine Abwechslung in meinem Leben. Und überhaupt: von draussen dringt das Sonnenlicht herein, Vogelgezwitscher duelliert sich mit Opernmusik, die Ö1 gerade sendet. Dann schnell testen in die Apotheke, zur Rückentherapie und weiter gehts im Büro. Ein schöner Lauf wird am Nachmittag sicherlich Platz haben. Und ein gutes Abendessen, das ich für uns kochen möchte. Bis Morgen! Da ist der Tag wieder ganz voll mit Terminen und am Nachmittag meiner Reise zur Lesung nach Graz. Freu mich schon!

Großartiges in Gmünd

 Gestern - Samstag Abend - hab ich in Gmünd Station gemacht. Am Morgen aus Lech nach Wien, eine Laufrunde und am Franz Josef Bahnhof erstmals rein in den “Waldviertel-Express”.  Vorbei an Bächen, die noch ungehindert mäandern, an Fischteichen, in denen sich die Abendsonne spiegelt. Gespräche, Buch signieren, Nachdenken über den Ablauf der bisherigen Lesungen und wie ich es heute Abend anlege. Etwas unsicher, ob heute noch Besucher kommen, da die ausgezeichnete Buchhandlung Stark schon mit viel Engagement an den beiden Vortagen Lesungen veranstaltet hat. Und dann komme ich zum aussergewöhnlichen Veranstaltungsort “Palmenhaus”, sehe dichtes Gedränge und weiß, alles wird gut. Das Publikum freundlich und unterstützend, nahe am Lesetisch. Ich mag diesen Kontakt sehr. Man nimmt so die Stimmung, die Reaktionen mit und kann so die Lesungen verändern und so gestalten, wie es dem Interesse im Saal gerecht wird.  Am Beginn schaue ich ins Publikum, wieder volles Haus, wieder bunt gemischt, wieder

Vom Mediengipfel bis Gmünd

 Am gestrigen Freitag war ich beim Europ Mediengipfel in Lech eingeladen - zu einer Diskussion zum Thema “Krise! Leben im Ausnahmezustand”, gemeinsam mit Philosophin Lisz Hirn und Migrationsforscher Gerald Knaus. Ganz früh heute hab ich mich wieder in den Zug nach Wien gesetzt - Viele positive Rückmeldungen zum Buch, auch im Zug kommen Menschen und ersuchen mich, “Pandemia” zu signieren. Am Nachmittag freue ich mich auf eine Laufrunde in Wien, am späten Nachmittag gehts dann vom Franz Josef Bahnhof nach Gmünd, hier startet die dritte Station der Lesetour. Wieder so erfolgreich? Ich bin gespannt! Immer neue Anfragen nach Lesungen kommen herein, manche können wir terminlich einfach nicht mehr erfüllen, zwei Neue in Wien und Graz wurden gestern fixiert. Damit hat die Lesetour bereits 34 Stationen. Am Montag werde ich die Termine auf der Website aktualisieren, damit alle wissen, was wann und wo ist. Nächste Woche ist wieder eine spannende: Nach Interviews am Vormittag - unter anderem im OR

Toller Leseabend in Mauthausen, Besuch im Studio und erstmals Nr1 in der Bestsellerliste

 Gestern Abend hatten wir die zweite Station der Lesetour mit “Pandemia” - bei der großartigen Buchhandlung Hofinger im Donaupark Mauthausen. Wie schon am Vortag wieder volles Haus, wieder ein sehr vielfältiges Publikum, gute Stimmung und eine respektvolle Diskussion. Und wieder schier endlos Bücher zum Signieren, das macht Freude und gibt auch Zeit für Gespräche. Nach der Übernachtung in Linz ging es heute Morgen ins Studio von Life-Radio zu einem langen Interview über Buch und Leben. Und auf gehts nach Lech zum Europ Mediengipfel - in wenig mehr als 4 Stunden mit dem Zug, Samstag dann weiter nach Gmünd ins Palmenhaus zur nächsten Lesung. Die Zugverbindungen funktionieren bisher wunderbar, genug Zeit zum Arbeiten.Und eine ganz erfreuliche Nachricht kommt vom Hauptverband des österreichischen Buchhandels - unmittelbar nach Erscheinen liegt “Pandemia” bei den Sachbüchern in Österreich bereits auf Platz 1. Viele schöne Begegnungen und Erlebnisse, so kann es weitergehen.

WOW! Ein wunderbarer Start der Lesereise in Seewalchen

 Gestern Abend hatten wir “Premiere” in Seewalchen beim Kulturverein Aichergut. Tolle Veranstalter, besonderes Ambiente, 130 BesucherInnen, gute respektvolle Diskussion, feine Stimmung, lange Signierstunde im Anschluss und ein zufriedener Buchhändler, der viel verkauft hat. Ein sehr unterschiedliches Publikum, aber alle mit einer positiven Grundeinstellung. So kann es weitergehen. Fotos auf Facebook und Insta. Jetzt gehts dann weiter mit dem Mittagszug nach Linz, dort Interviews und am Abend unsere zweite Station: ab 19 Uhr im Donaupark Mauthausen. Freu mich drauf!

Die Lesereise beginnt

 Mit dem Zug bin ich von Wien aus zur ersten Lesung gestartet, die heute Abend in Seewalchen stattfindet. Freu mich schon darauf. Dann gehts morgen nach Mauthausen, Freitag nach Lech in Tirol (Diskussion beim Europ Mediengipfel) und am Samstag nach Gmünd. Kommende Woche dann nach Graz, Innsbruck, Klagenfurt und Steyr. Freu mich darauf, nach längerer Zeit wieder auf viele Menschen zu treffen. Alle Reisen werde ich mit dem Zug absolvieren - ausgenommen einzig Shuttle zu oder vom Bahnhof, wo keine Öffis vorliegen und die Distanzen zu Fuß zu weit wären. Das werden bis Oktober weit über 12.000 km mit ÖBB und Westbahn sein. Auch darauf bin ich schon gespannt. Wie funktioniert der ÖV in ländlichen Regionen, aus Wien bin ich ja mittlerweile verwöhnt. Ab Morgen gibts dann jeden Vormittag einen Bericht von der Veranstaltung am Vorabend. Bin schon sehr gespannt auf die Stimmung der Besucherinnen und Besucher, welche Fragen gestellt werden und wie mein Buch ankommt.  Alles Liebe und bis bald!
Morgen starte ich meine Lesetour - mit mittlerweile weit über 30 Lesungen bis zum 17.Oktober in München. Der Start erfolgt am 20.4. Um 19.30 in Seewalchen beim Kulturverein Aichergut im Kapellenweg 7. Der Vorverkauf ist sehr gut gelaufen, einige Karten sind noch zu haben. Die Lesung wird aus zwei Teilen bestehen: der Präsentation der Inhalte des Buches und einem Dialog-Teil. Zweiteres ist mir besonders wichtig, da wir eine neue Gesprächskultur brauchen. Auch wenn wir vielleicht in Details unterschiedliche Meinungen haben, reden wir darüber! Das Gespräch hat Österreich stark gemacht. Wir müssen unsere aktuellen Spaltungen überwinden!
Am 20.April starte ich meinen neuen Blog