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Es werden Posts vom Juni, 2024 angezeigt.

Juniors Geheimstrategie gegen die Hitze

 Hallo, Ihr Lieben, schön, dass wir wieder in meinen Blog schnuppert, in dem ich Euch jeden Sonntag schreibe, was ich so erlebe. Derzeit beschäftigt mich ganz besonders, dass es immer heißer wird. Für mich ist das ja ein doppeltes Problem: ich bin im September geboren und da wurde es schon kühler, als wir ins Freie durften. Damals hatte ich noch ein ganz kurzes Fell. Es kam der Winter in Wien, es war noch viel kälter, so richtig angenehm. Langsam begann mein Fell zu wachsen, es wurde dichter, die Haare wurden länger.  Und je stärker mein Fell wuchs, desto wärmer wurde auch die Luft. Jetzt bin ich neun Monate und mein Fell ist schön und dicht. Und es ist heiß wie noch nie in meinem Leben. Das ist schon schwierig für mich. Von der Frauli hab ich gehört, dass es gestern für manche auch in der U-Bahn besonders schwierig war. Ganz viele Menschen leiden bei besonderer Hitze. Und wie wird das bloß werden, wenn es in den nächsten Jahren immer heißer wird? Und wie schlimm muss das erst in den L

49 Veranstaltungen im ersten Halbjahr - die schönsten Erlebnisse

 Diese ersten sechs Monate des Jahres waren wirklich intensiv: ich hab meine Kolumnen bei der Krone beendet - und werde bald anders und bei anderen Medien publizieren. Ich habe meine Beratungstätigkeit stark intensiviert - vor allem für die WE&ME-Foundation, aber auch für Institutionen und Organisationen der Zivilgesellschaft.  Mitte März habe ich mein neues Buch publiziert - danke für dem Brandstätterverlag für eine wirklich wunderbare Zusammenarbeit, bei der ich mich tatsächlich immer wohl gefühlt habe. Und ich habe so viele Veranstaltungen bestritten wie noch nie in so kurzer Zeit in meinem Leben. Auch in meiner Zeit in der Politik war das nicht der Fall. 49 öffentliche Veranstaltungen, davon 44 Lesungen,  über 7000 Besucher:innen habe ich dabei erreicht, über 10.000 Kilometer war ich mit Öffis unterwegs. Begonnen hat diese Intensivphase im Jänner mit einem Vortrag über die Polykrise in Obergurgl - inmitten einer Winterlandschaft - und geendet hat auf der Zugspitze, mit noch ein

Der Junior lernt schwimmen!

 Guten Morgen, Ihr Lieben, schön daß Ihr wieder herein schnuppert in meinen Blog, den mir mein Herrli jeden Sonntag zur Verfügung stellt.  Diese Woche war - ja Ihr habt es erraten - wieder abenteuerlich spannend. Jeden Tag eine andere Aufregung und Freude. Ich möchte Euch aber vom absoluten Höhepunkt erzählen, dem Tag, an dem ich Schwimmen lernte. Was wäre ein Retriever, der nicht schwimmen könnte? In unserer Geschichte heißt es, dass wir Ende des 19.Jahrhunderts aus Flat Coated, Water Spaniels, Red Setter, Labrador und Bluthund (!) gezüchtet wurden, eigens für die Jagd nach Wasservögel. Was geschossen wurde, musste von uns aus dem Wasser geholt und gebracht werden. Da wäre ohne Schwimmkünste nichts gegangen. Wir sind also mit diesem Tagesziel an den Attersee gefahren. 7.15 in Hütteldorf, Umsteigen in Vöcklabruck und am Bahnhof in Schörfling hat schon die Frauli gewartet. Und sofort ging es los: wir suchten uns ein freies Platzerl am See und fanden zunächst keines. Alles besetzt von ei

Ist der Junior krank?

 Hallo, Ihr Lieben, hier ist wieder der Junior - oder sagt doch einfach Junie zu mir - und wie an jedem Sonntag berichte ich auf der Seite von meinem Herrli von meinem Leben. Und gleich vorweg: das war wieder eine megaaufregende Woche! Alles hat schon am Montag begonnen: der Herrli hat mir an die Schnauze gegriffen und gemerkt, dass meine Nase ganz heiß war. „Hmmmm“, hat er besorgt gemeint und Frauli hat das Fieber gemessen. Alles ok. Dann ist der Herrli für drei Tage auf Lesereise gegangen - ohne mich - und schon am Dienstag wurde alles schlimmer. Mir wurde furchtbar schlecht, ich habe gebrochen und einmal sogar das Futter verweigert (zwei Minuten lang bis guter Reis dazu gemischt wurde). Dann kam Durchfall dazu.  Donnerstag kam dann der Herrli zurück und am Freitag bin ich mit ihm zur Tierärztin nach Ottakring. Impfen war ohnedies angesagt und besorgt hat der Herrli die Tierärztin gefragt:“Ist der Junie krank?“ Und sie hat mich untersucht: meinen Herzschlag abgehorcht, mich gewogen (

Nach den Europawahlen braucht es einen europaweiten Strategiewechsel in der Klimapolitik

Auf den ersten Blick ist es völlig irrational: während sich die Klimakrise zuspitzt, in den Ländern des Südens immer dramatischer und auch bei uns gerade in den Wochen vor den Europawahlen durch Hochwasser wieder sichtbar wurde, die globalen Monatstemperaturen zum zwölften Mail in Serie einen Rekordwert zeigen und die Warnungen und Prognosen der Klimawissenschaft immer alarmierender werden, gewinnen die Klimaleugner die Europawahlen, die Klimaschützer:innen verlieren fast in ganz Europa. Bernd Ulrich schrieb auf Zeit Online bereits kurz vor der EP-Wahl zum Rollback des Klimaschutzes:“Ehe wir untergehen, drehen wir durch“  Aber ich glaube nicht, dass es so einfach ist (sieht ja auch Ulrich differenzierter). Die Weltklimaberichte sind wichtig, haben aber den Nachteil, dass sie Zusammenfassungen bestehender Studien darstellen und damit einen deutlichen zeitlichen Verzug beinhalten. Die in der Klimaberichterstattung führende britische Zeitung „The Guardian“ hat deshalb 380 renommierte Wiss

Wenn der Junior wählen dürfte

 Hallloooo, Ihr lieben Zwei- und Vierbeiner, schön, dass ihr heute wieder in meinen Blog hereinschaut, den mir mein Herrli jeden Sonntag zur Verfügung stellt. Na, dass war eine Woche! Zuletzt so heiß, dass ich mit meinem immer stärkeren Pelz fast nicht mehr aus dem Hecheln heraus gekommen bin und am Beginn so viel Aufregung. Aber der Reihe nach: am Montag hatten Herrli und ich gleich die erste Lesung dieser Woche. Und zwar sind wir wieder mit der U4 gestartet und mit ihr bis Hütteldorf gefahren und dort in die Westbahn gewechselt. Wir versuchen immer einen Platz auf der langen Bank zu ergattern. Denn darunter kann ich mich gut ausstrecken und schlafen.  In Attnang sind wir dann ausgestiegen. Ich weiß nicht warum, aber diesen Bahnhof mag ich besonders. Da wedle ich immer ganz begeistert und schnuppere die Luft mit erhobener Schnauze. Vielleicht weil er in der Mitte zwischen den beiden Orten liegt, in denen Frauli und Herrli aufgewachsen sind - Schörfling und Schwanenstadt. Ein paar Minu

Was den Junior glücklich macht

 Hallo, liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle berichte ich, der Junior, wieder wie jeden Sonntag aus meiner Welt - aus der Perspektive eines mittlerweile schon acht Monate alten Golden Retrievers.  Schön, dass Ihr auch heute wieder hier herein schnuppert und danke für die vielen schönen Rückmeldungen, die ich jeden Sonntag von Euch erhalte. Ja, ich bin ein wirklich glücklicher Hund. Da gibt es soviel, was mich glücklich macht. Zum Beispiel wenn mein Frauli oder mein Herrli nach Hause kommen, da stehe ich mit einem Puppi im Maul schon minutenlang vor der Wohnungstür und wedle. Und wenn sie dann die Tür öffnen, bin ich nicht mehr zu halten und springe und hüpfe wie ein Ziegenbock vor lauter Freude. Und dann lege ich mich schnell auf den Boden und auf den Rücken und lasse mir den Bauch kraulen. So eine Wohltat, da zeige ich dann vor Begeisterung meine Zähne und lache! Glücklich macht mich auch, wenn ich mit den Katzen kuscheln kann, wenn ich Futter kriege, wenn das Sackerl mit