49 Veranstaltungen im ersten Halbjahr - die schönsten Erlebnisse

 Diese ersten sechs Monate des Jahres waren wirklich intensiv: ich hab meine Kolumnen bei der Krone beendet - und werde bald anders und bei anderen Medien publizieren. Ich habe meine Beratungstätigkeit stark intensiviert - vor allem für die WE&ME-Foundation, aber auch für Institutionen und Organisationen der Zivilgesellschaft. 

Mitte März habe ich mein neues Buch publiziert - danke für dem Brandstätterverlag für eine wirklich wunderbare Zusammenarbeit, bei der ich mich tatsächlich immer wohl gefühlt habe. Und ich habe so viele Veranstaltungen bestritten wie noch nie in so kurzer Zeit in meinem Leben. Auch in meiner Zeit in der Politik war das nicht der Fall.

49 öffentliche Veranstaltungen, davon 44 Lesungen,  über 7000 Besucher:innen habe ich dabei erreicht, über 10.000 Kilometer war ich mit Öffis unterwegs.

Begonnen hat diese Intensivphase im Jänner mit einem Vortrag über die Polykrise in Obergurgl - inmitten einer Winterlandschaft - und geendet hat auf der Zugspitze, mit noch ein bisschen Schnee rundherum und die allerletzte Veranstaltung folgt am kommenden im Rahmen der Klimabiennale in Wien um 19 Uhr im Kunsthaus. Und dann ist Veranstaltungspause bis 5.September.

Wow, war das viel und war das schön und erfolgreich.

Die Erstpräsentation im Wiener Stadtsaal mit so vielen unterstützenden Menschen, die Reisen quer durch Österreich an neue Orte, in unterschiedliche Veranstaltungssäle, aber immer mit einem wunderbaren Publikum: die meisten Veranstaltungen waren ausverkauft, überall großartige Stimmung, viele verkaufte Bücher. Das war sehr anstrengend, weil ich sie ja auch selbst organisieren muss (Danke dem Verlag für die Unterstützung), die Fahrtrouten planen, die Tickets reservieren, die Abrechnungen umsetzen etc.

Jede Veranstaltung ist daher mit sehr viel - für die Öffentlichkeit unsichtbaren - Aufwand verbunden. Drei Wochen lang hat mich eine starke Erkältung geplagt. Bei einigen Veranstaltungen hatte ich die Befürchtung, ich halte nicht durch, die Stimme bricht. Aber sobald die Lesung gestartet ist, war die Kraft da - und die Stimme.

Denn ich wurde durch ein großartiges Publikum und hoch engagierte Veranstalter gestärkt und belohnt.

Ich erinnere mich an die Lesung in Schörfling vor 150 Menschen im ersten Stock des Wirtshauses, zur FPÖ im Erdgeschoss verirrten sich eine Handvoll, an die Lesung in Stockerau im gefüllten Kinosaal mit Junior erstmals auf der Bühne, ich denke an die Lesung in der Arbeiterkammer Tirol, die zwei Wochen lang ausverkauft war, ich denke an die Lesung im kleinen Maria Lanzendorf mit 150 im vollen Wirtshaus - quer durch alle Parteien, ich denke an die vielen Lesungen in Buchhandlungen, bei Gemeinden, Kulturinitiativen, Bildungshäusern. Ich denke an die vielen Veranstaltungen in Wien (8) und Niederösterreich (7), an die vielen Jungen - vor allem aber an die große Motivation am Ende der Veranstaltungen. 

Und natürlich denke ich auch an die Bestsellerlisten, an die vielen Mails begeisterter Leser und daran, dass es gelungen ist, jeden Lesungsort mit Öffis zu erreichen.

Ich denke an die 23 Hotels, in denen ich übernachten durfte, an das Frühstück, die Menschen dort und die vielen Begegnungen in den Zügen. Sie waren immer positiv.

Hoffnung braucht es - das war und ist so spürbar. Deshalb ist es das richtige Buch zum richtigen Zeitpunkt.

Nun gibt es endlich auch erste Kontakte nach Deutschland und ich hoffe, dass wir den Sommer und Herbst gut nützen können, um auch ihr Fuß zu fassen.

Denn es geht um viel, um die richtige Strategie und Vorgangsweise der Klimaschutzbewegung. Und mich freut sehr, dass sich hier einiges zu bewegen beginnt.

Die vielen schönen Begegnungen, die liebevolle Unterstützung, die hohe Zustimmung auch auf den Reisen - das alles gibt mir sehr viel Kraft. 

Dafür bin ich sehr dankbar.

Ich hatte diesmal viel weniger mediale Unterstützung, aber noch viel mehr vor Ort, beim Publikum. Das freut mich besonders.

Was war am schönsten? Das ist so schwer zu sagen, aber vielleicht das Signieren Tausender Bücher. Denn dahinter stand jeweils ein Mensch mit einem persönlichen Anliegen, einer konkreten Hoffnung, einer Erwartung. Diese Begegnungen waren sehr besonders. Der Blick in die Augen, ein kurzes Gespräch, der Versuch, eine Widmung persönlich zu halten, der Händedruck.

Danke.

Und natürlich ist nach der letzten Veranstaltung vor der ersten im Herbst: am 5.September gehts los mit einem dreitägigen Oberösterreich-Block in Luftenberg, Waizenkirchen und Gaspoltshofen. Und es geht weiter bis tief in den November. Im Dezember wird es dann vielleicht eine Überraschung geben und im März 2025 scheint sich noch ein dichtes Monat an Lesungen zu bilden.

Danke auch Euch allen für die Ermutigungen und Ermunterungen. Es ist schön so getragen zu werden.

Danke an Petra für für die Unterstützung und unsere guten Gespräche, danke dem Junior für seine Begleitungen und die Tiere, die oft lange zuhause warten mussten und mich dann immer mit umso mehr Freude empfangen haben.


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