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Aus der Welt des Junior: im Süden

 Hallo, ihr Lieben, schön, dass Ihr wieder hereinschaut in meinen Blog, den mir mein Herrli jeden Sonntag zur Verfügung stellt. Und wieder berichte ich Euch von dieser Woche - und die war wieder einmal ganz besonders.  Und das ging so: zuerst haben Frauli und Herrli sehr viel gearbeitet, ich bin ausreichend zum Schlafen und Fressen gekommen, sie haben mich aber natürlich auch viel mitgenommen - raus in die Natur, manchmal aber auch zur Arbeit. Und am Freitag hat sich die Woche mit einem Schlag völlig verändert. Ich schlafe gerade im Schlafzimmer auf meiner Decke so vor mich hin und treibe mich durch die süßesten Träume, laufe im Schlaf und belle mit hoher Stimme, da läutet plötzlich unser Wecker. Jessas, es ist erst 4 Uhr 30! Was ist denn heute los?! Da stehen, während ich im Halbschlaf bin, Frauli und Herrli auch schon auf und holen ihre kleinen Koffer und befüllen sie rasch - hurra! - auch mit meinem Futter, ich würde schätzen für vier Tage, aber nein, für zwei Tage (angesichts meine

Was ist dran an den Attacken gegen die grüne Energiewende?

 Jüngst bin ich wieder einmal im Fernsehstudio bei einer Diskussion gesessen: „Trump gegen die Welt“ war der Titel. Für mich wie immer bei solchen Anfragen ein guter Anlass, mich verstärkt mit Hintergründen auseinanderzusetzen. Unerwartet kam für mich, dass daraus zum Teil eine Krawalldiskussion mit wilden Attacken gegen die grüne Energiewende wurde - impulsiv vorangetrieben von einem prominenten Unternehmer und mit Abstrichen von der Ex-Chefin der deutschen AfD. Die Vorwürfe verallgemeinert zusammengefasst: die grüne Energiewende schadet Deutschland, Österreich und Europa, sie koste Unsummen, sie treibt Deutschland zum Stromimport und werde nur in Teilen Europas, aber nicht in China und den USA umgesetzt. Und all das ist falsch. 1.Die Mär von den deutschen Stromimporten: das renommierte deutsche Frauenhofer Institut hält in seinem Bericht über die Stromerzeugung im 1.Halbjahr 2024 fest: „Im ersten Halbjahr wurde in Deutschland mit 140 Terawattstunden so viel erneuerbarer Strom erzeugt

Aus der Welt des Junior: die Ursachen der Glatze

 Hallo, liebe Leute, schön, dass Ihr wieder hereinschnuppert in meinen Blog, den mir mein Herrli jeden Sonntag zur Verfügung stellt - und den er nach meinem Diktat auch tippt (ihr wisst schon, meine Pfoten sind für die Tatsatur des iPads zu groß). Ich hoffe Ihr hattet privat eine gute Woche, politisch war es ja eine schlimme Zeit. Ich hab das miterlebt, denn am Dienstag ist der Herrli ganz früh zu Bett gegangen. Ich hab mich schon gefragt, ob er krank ist. Plötzlich hat um Mitternacht der Wecker geläutet und wir sind eine Runde gegangen und dann - hat er den Fernseher eingeschalten und wir haben uns CNN angesehen.  Das war urlangweilig, weil Menschen stundenlang Zahlen vorgelesen haben und der Herrli ist nach einiger Zeit immer trauriger geworden. Um sechs Uhr früh sind wir wieder eine Runde gegangen und er hat sich endlich wieder niedergelegt. Aber auch meine Woche war etwas schwierig. Ich war nämlich zweimal beim Tierarzt. Und davon muss ich Euch jetzt berichten, denn das war so aufr

Trump: vier Jahre gesicherte Unsicherheit und Rückschlag für Klimawende - Analyse & Ausblick

 Nach dem Schock braucht es Trauer - dann Analyse und einen durchdachten Umgang mit der neuen Herausforderung.  Mittwoch früh war ich noch ziemlich am Boden, tagsüber sehr frustriert und am Abend erlebte ich in Freistadt einen neuen Aufbruch mit 600 Menschen, die sich für die Energiegenossenschaft des Bezirks Freistadt interessieren. Doch alles der Reihe nach. Die Wahlen in den USA werden noch monatelang analysiert werden. Nach Durchforsten vieler Daten (bereits in der Wahlnacht) scheint mir vieles noch offen, aber einiges auch klar zu sein. 1.Im Gegensatz zur Wahl vor vier Jahren, als Joe Biden knapp Trump besiegte, stand die Wahl diesmal unter ganz anderen Voraussetzungen: - die Pandemie mit den schweren Fehlern des damaligen US-Präsidenten Trump und weit über 100.000 Toten war kein Thema mehr - diesmal stand Trump für den Wechsel und Harris für das Establishment und jenen Schwierigkeiten, die diesem zugeordnet wurden (vor allem die Inflation) - die generelle Unzufriedenheit gegenübe

Als Junior es in Graz schneien ließ

 Hallo, schön, dass Ihr heute wieder in meinen Blog, den mir mein Herrli jeden Sonntag zur Verfügung stellt, herein schnuppert. Und Ihr werdet staunen! Diese Woche war besonders interessant.  Herrli und ich waren in der Steiermark auf Lesereise. Zuerst einmal in Stanz. Das ist ein kleiner Ort im Mürztal, dort hat es großartig gerochen. Wir sind fünfmal umgestiegen, bis wir hier angekommen sind. Als wir unser Zimmer beziehen wollten, sind wir zuerst in eine Gaststube gekommen, die klein und voller Menschen war, die ein Bier tranken. Dort sind wir durch und in ein großes Zimmer. Da haben wir kurz gerastet und dann sind wir zur Lesung gegangen. Als wir nach wenigen Metern dort ankamen, war der ganze Saal des Gemeindehauses schon voller Besucher. Oh, wie schön! Herrli und ich sind auf die kleine Bühne gestiegen und los ging es. Und der Herrli hat gelesen und erzählt und ich bin daneben gesessen und war brav. Aber es wurde immer heißer im Saal - wegen der vielen Menschen. Und plötzlich habe

Der Junior, die Kinder & die Therapien

 Hallo, liebe Leute, schön, dass Ihr heute wieder bei meinem Blog hereinschnuppert, den mir mein Herrli jeden Sonntag zur Verfügung stellt. Auch heute berichte ich Euch von meiner Woche und die war so richtig in zwei Teile gesplittet: in Italien und nach Italien. Italien war so fein, aber auch so kurz und dennoch habe ich soooo viel erlebt. Da waren die anderen Hunde, der Strand, die vielen neuen Gerüche. Und wir haben auch einen kleinen Ausflug gemacht - zum wilden Strand. Oh, der hat so richtig gut zu mir gepasst. Keine Sonnenschirme, dafür tausende Holzis aller Größen wild verteilt am Strand. Ein Naturschutzgebiet, das Caorle mit Bibione verbindet und von zwei großen Flüssen abgegrenzt wird. Und da durfte ich den ganzen Tag herumtollen, hinein ins Wasser und hinaus auf den Strand, auf dem ich viele tolle Löcher gegraben habe. Am Abend dann zurück in unserem Zimmer ist mir furchtbar schlecht geworden, offensichtlich habe ich zu viel vom Meerwasser erwischt. Ich konnte nichts mehr fre

Ein paar Tage Meeresluft - die beste Medizin

 Am Samstag bin ich mit dem Junior nach Caorle gestartet - Mittwoch Nachmittag sitzen wir schon wieder im Zug, denn ab Donnerstag gehts intensiv weiter mit Veranstaltungen. Eigentlich wollte ich gemeinsam mit einem Freund fahren. Nachdem er krank wurde und ich einige Zeit lang an einer Bronchitis laboriert hatte, die seltsam zäh war, hab ich mich dann dennoch auf den Weg gemacht. Ich weiß, wie rasch meine Atemwege auf die Meeresluft reagieren. Und es war unglaublich - nach ein paar Stunden war der letzte Hustenreiz Vergangenheit. Die Obere Adria ist für mich ein besondere Kindheitserinnerung. Als ich sechs Jahre alt war, fuhren meine Eltern mit uns Kindern erstmals nach Lignano. 17 Stunden dauerte die Autofahrt, mein Vater wird immer meine Bewunderung haben für diese Leistung. Meine Eltern hatten wenig Geld, daher war der Kofferraum mit Vorgekochtem gefüllt. Aber dennoch war es einzigartig und hat ich ein Leben lang geprägt. Unzählige Urlaube in Italien folgten in der Kindheit, Jugend