Urlaubsgrüße vom Junior

Hallo, Ihr Lieben, willkommen wieder einmal an einem Sonntag, schön, dass Ihr heute wieder in meinen Blog schnuppert. Und der, hahahaha!!, birgt heute tatsächlich ganz besondere Nachrichten in sich.

Denn ich bin auf Uuuuurlauub!

Und das kam so: am Donnerstag Abend haben Frauli und Herrli gepackt - auch für mich. Ich hab genau aufgepasst: in Herrlis Rucksack kam mein Futter, meine Bürste, Spielzeug, Keksis, die Schüssel und eine Wasserflasche - was man halt so braucht, wenn man auf Reisen geht. 

Dann sind wir mit Straßenbahn und UBahn zum Bahnhof gefahren und mit einiger Verspätung in den Nachtzug gestiegen. Hurra, es waren die neuen Garnituren der ÖBB und das hat unter anderem den Vorteil, dass ich etwas mehr Platz habe. 

Frauli hatte mir eine kleine Decke mitgenommen und auf der bin ich ganz rasch eingeschlafen. Ich glaube, ich war schon in Wiener Neustadt im Traumland. So schön hat es im ganz langen Zug geschwungen und er hat richtig gesungen.

Am Morgen sind wir in Bologna angekommen. Das ist eine große Stadt in Italien, die Lieblingsstadt vom Herrli und derzeit eine große Baustelle, weil sie dort eine lange und ganz neue Straßenbahn errichten. Wir sind quer durch die Stadt zu unserem Hotel marschiert. Frauli hat dann dort im Garten gearbeitet und ich bin mit dem Herrli auf Erkundungstour gegangen und wir haben uns den Umbau des Verkehrs angesehen.

Am nächsten Morgen sind wir wieder ganz früh in den nächsten Zug gestiegen. Da war viel Platz und ich bin gleich wieder eingeschlafen. Bald waren wir an unserem Zielort und gleich sind wir ans Meer gegangen und es war unglaublich!!!

Da gibt es, müsst Ihr wissen, Wellen, die viel höher sind als jene, die ich vom Attersee kenne. Ich habe sie angebellt und als sie dann weggeschwommen sind, bin ich Ihnen nachgelaufen, aber sie haben umgedreht und dann bin ich davon gerannt und wieder umgekehrt und so weiter und so fort und so weiter und so fort.

Ufffff, das war anstrengend!

Aber plötzlich ist die Aufregung noch größer geworden: das war ein riesengroßer Wurzelstock im Meer und ich bin überzeugt, es war kein Wurzelstock, sondern ein wilder Räuber, der sich als Wurzelstock verkleidet hat. Ich habe ihn jedoch durchschaut und ihn lange und laut und ganz wild angebellt. Wir sind weiter gegangen und haben Stockis, Muscheln und kleine Baumstämme und viele Äste getroffen. 

Es war sehr anstrengend sie alle aus dem Wasser zu retten. 

Schließlich sind wir an einen kleinen Fluss gekommen. Der Herrli hat mir erzählt, dass das der Lieblingsort vom Agur war. 

Dort habe ich dann im Sand zu graben begonnen und hab mich gewälzt und hab vor Freude gegrunzt und gesunken.

Als wir zurückkamen, gab es Futter und ich habe das gerade noch geschafft, bevor ich auf der Stelle eingeschlafen bin. Ich war so müde!

Dann habe ich geträumt, alle wilden Erlebnisse vom Strand und noch ganz viele wilden Geschichten mehr dazu.

Und bald, Ihr Lieben, geht es wieder an den Strand, das wird eine Freude. Ob der Wurzelstock noch auf uns wartet? Was die Wellen wohl machen? Ob die Holzis alle in Sicherheit sind?

Und dann gibt es wieder Futter und ich schlafe und es geht immer so weiter.

Für einige Tage.



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