Aus dem Leben des Junior - heute: das größte Glück

 Hallo, Ihr Lieben, schön, dass Ihr wieder in meinen Block schnuppert, den mir mein Herrli jeden Sonntag zur Verfügung stellt.

Diese Woche war wieder wundervoll - aufregend und voller Glück.

Und genau darüber möchte ich Euch heute berichten, denn es gibt einige Dinge in meinem Leben, die mich besonders glücklich machen.

Ein erster Höhepunkt ist an jedem Tag der Morgen: da starten wir mit unserer ersten Runde und ich bin nac dem Verlassen unserer Wohnung schon sehr aufgeregt, denn ich habe nun zwei richtige Freunde. Sobald wir aus dem Haus gehen, werde ich schon ganz aufgeregt: treffen wir sie heute wieder? Und bald wittere ich sie und dann dürfen wir ein wenig frei laufen und zu Dritt spielen. Da gibt es zum Beispiel eine Eibe, deren Äste bis auf den Boden hängen und die uns so ein kleines Baumhaus zur Verfügung stellt. Da sind wir ganz für uns, die Herrlis und Fraulis stehen irgendwo in der Wiese und wir können um kleine Holzis streiten, Löcher graben oder uns Bussis geben. Meine Freunde sind alle in etwa so alt wie ich und können alle etwas besonderes: die eine ist eine Herdenschutzhündin und sie weiß genau, wie man die anderen vor aggressiven Hunden, die es selten, aber doch auch gibt, verteidigen kann, ohne dass ein Kampf entsteht. Sie macht das so gut. Der andere Freund und ich können dafür wieder andere Dinge. Wir sind ein richtig starkes Team.

Der allerschönste Platz ist am Fussballkäfig die große Schlammpfütze: da hineinlaufen, Schlamm trinken und sich auch einmal hineinlegen, das ist wunderbar!

Nach einige Zeit gehen wir wieder nach Hause und da wartet das nächste Glück: mein Futter. Davor aber lege ich nich noch auf die Wiese vor dem Haus und wälze mich glücklich herum.

Dann liege ich am Vormittag im Vorhaus und schlafe ganz tief und fest. Da träume ich dann von meinen Freunden und bewege meine Pfoten ganz rasch und belle ganz hoch.

So vergeht mein Tag. 

In dieser Woche war ich einmal mit meinem Frauli in Schörfling und da ist etwas ganz Großartiges passiert: Maria und Marie, die ich beide sehr mag, haben Weihnachtskekse gebacken und ich war mittendrin. Wie das geduftet hat! Ich hab mich strategisch klug vor den Herd gelegt, sodass die beiden immer mit den fertigen Keksen über mit drübersteigen mussten. Und einmal, in einem unbeobachteten Moment, habe ich mir ein Keks geklaut. Ich weiss, das ist verboten, aber es war sooooo gut.

Gestern hat Frauli in Wien Vanillekipferl gemacht. Wieder ein wahnsinniger Duft, wieder ich im Zentrum des Geschehens. Ich habe gefühlt stundenlang durch das Glasfenster in den Herd geschaut. Und - Ihr werdet mir das jetzt vermutlich nicht glauben - aber nach einiger Zeit haben die Kipferl zu tanzen begonnen. Hui, war das fein anzusehen. Wie ein Ballet sind sie vor und zurück und auf die Seite und wieder auf den Boden. Das ist immer und immer wieder passiert und ich habe geschaut und geschaut  und plötzlich ist Nebel aufgezogen und nach einiger Zeit bin ich wieder aufgewacht. Ich war eingeschlafen vor Erschöpfung. Jetzt war ich wieder fit und ich habe mich weiter als Bewacher der Vanillekipferl betätigt.

Diesmal aber keine Chance auf Kostproben. Aber ich habe genau aufgepasst, dass Frauli die Kekse in eine Blechdose gegeben und auf den Kasten gestellt hat.

Und das Beste: Frauli und Herrli haben ausgemacht, dass sie nächste Woche extra für mich Hundekeksis backen. Oh, das wird ein Fest!

Und täglich gibt es  am Abend noch ein weiteres großes Glück: ich leg mich zu Herrli oder Frauli auf die Sofa und kuschle mit ihnen und den Katzen. Es ist wundervoll, wenn wir alle beisammen sind.

Jetzt kommen die Feiertage und ich habe gehört, da gibt es viel Zeit dafür.

DAS WIRD WUNDERVOLL.



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