70 Lesungen - die Höhepunkte und schönsten Epidsoden und die Fortsetzung bis Oktober 25

 „Wie wir uns die Zukunft zurückholen“ trifft den Puls der Zeit. Das spüre ich bei jeder Lesung. Die Krisenstimmung, die viele zu Ohnmacht und Resignation treibt, braucht ein Gegengewicht in Form einer Perspektive, die uns Mut macht. Genau das ist das Anliegen meines Buches, an dem ich genau vor einem Jahr intensiv gearbeitet habe. Im März des heurigen Jahres ist es erschienen, was folgte war ein wochenlanger Bestseller, vor allem aber ein enormes Interesse an Lesungen.

So habe ich heute Abend in Weikendorf in Niederösterreich die bereits 70.Lesung, übernächste Woche folgt noch eine für Schulen in Steyr und schon im Jänner geht es weiter. Und jetzt kommt die gute Nachricht: anders als geplant werden wir nicht mit März 2025 stoppen, sondern aufgrund des großen Interesses bis zum 25.Oktober 2025 fortsetzen. Los geht es mit den Anmeldungen für neue Lesungen, viele Anfragen sind bereits eingelangt und 15 sind für das kommende Jahr bereits fixiert. 

Aber das ist erst der Beginn.

Ganz am Anfang dieser Lesereise war ein Auftakt im Wiener Stadtsaal und dann ein Lesemarathon mit sehr viel Freude: über 90 Prozent der Veranstaltungen waren ausverkauft, überall eine wunderbare Stimmung voller Hoffnung und Interesse. Diese Veranstaltungen haben mich auch selbst ermutigt: so viel Besuch, so viele engagierte Menschen, so viel Hoffnung, so viel Unterstützung.

Immer war ich klimafreundlich unterwegs, mit einer einzigen Ausnahme mit den Öffis, einmal eben aufgrund des Hochwassers gezwungen zum Elektroauto. Fast immer hat die Reise mit den Öffis großartig funktioniert, einige wenige Ausnahmen sorgten für Verspätung, knappe Ankünfte, leicht verzögerten Beginn und damit Stress für die Veranstalter und für mich. Und immer war die Anbindung super, entweder zu Fuß zum Bahnhof oder jemand hat mich hingebracht und ein interessantes Gespräch hat sich dabei ergeben.

Apropos Veranstalter: sie waren alle großartig. Ich erinnere mich an eine wunderbare Teamjause nach der Lesung in Sierning (alle Mitarbeiter des Veranstaltungsteams hatten eine Kleinigkeit gekocht und mitgebracht), an schöne Essen im Anschluss mit den Veranstaltern, mit manchen vor der Lesung, weil ich nach der Lesung noch den letzten Zug erreichen wollte, was auch immer gelang.

Mit dem Hochwasser wurde es schwieriger, weil sich die Reisezeiten stark verlängerten, ich meist erst gegen oder sogar nach 1 Uhr in meine Wiener Wohnung zurückkehrte. 

Ich erinnere mich an lange Anreisen wie mit dem Nachtzug im Frühling und in Herbst nach Vorarlberg nach St Arbogast und St Gerold zu wunderschönen inspirierenden Terminen. 

Ich erinnere mich an originelle Veranstaltungsorte wie eine Tischlerei in Liefering, einen Wirtshaussaal in Maria Lanzendorf, unter den Lauben in Perchtoldsdorf, an den Alpenklimagipfel auf der Zugspitze, einen Tanzsaal im Wirtshaus in Waizenkirchen, an viele Kulturhäuser, Museen, Schulen, Gemeindesäle, Bildungshäuser, Schulen. Und überall eine engagierte Vorbereitung und Bewerbung, toller Besuch, liebevolle Signierstunden. Und manchmal eine interessante Ergänzung meiner Lesung - etwa wenn ein Musiktrio das von mir im Buch zitierte Lied „Love Earth“ von Neil Young einstudiert und präsentiert hatten. Gänsehaut!

Nur selten lustige Pannen: etwa einmal, als ein Veranstalter unter Büchertisch das Vorbereiten eines Tisches für Bücher verstand und erwartete, dass ich mit den Büchern im Rucksack kommen werde. Aber sonst hat die Kooperation mit den regionalen, lokalen Buchhändler:innen wunderbar funktioniert - bei jeder Veranstaltung verkauften wir zwischen 20 und 60 Bücher. Viele sind aber auch mit dem bereits erworbenen Buch zur Signierstunde am Ende der Lesung gekommen.

Ja, und da waren auch noch die Lesungen mit dem lernenden Junior. Danke den Veranstaltern für die Geduld, dem Publikum für die Toleranz, Junior für seine Lernfähigkeit. Und auch für seine Kreativität, als er etwa bei einer Lesung den Knochen, den ich ihm zur Beruhigung gab, nicht verspeiste, sondern in Zirkusmanier immer wieder in die Luft warf und wieder auffing. Der Applaus war ihm sicher, die gesamte Aufmerksamkeit auch und daran merkte ich sehr rasch, dass er vieles sehr schnell erlernen kann.

Oft bin ich, sind wir an den Orten der Veranstaltung geblieben und haben im Hotel übernachtet, danke für die vielen Gespräche, die da noch möglich wurden, das kennenlernen von mir bislang unbekannten Orten. 

Danke aber vor allem dem Publikum, den rund 8000 Menschen, die die Lesungen bisher besucht haben. Ihr wart großartig, interessiert, hattet Sehnsucht nach Hoffnung, habt Euch Mut geben lassen, habt mich mit Euren Fragen und Meinungen inspiriert, mich weiter denken lassen.

Und daher geht es weiter: im Jänner, Februar, März, Mai, Juni, Juli, August, September und Oktober kann und wird es weitere Lesungen geben.

Viele Anfragen sind schon da, einiges ist bereits fixiert (aktueller Stand immer auf www.anschober.at), ab sofort sind weitere Anfragen möglich. Ich freue mich darauf und auf die Fortsetzung der Lesereise nach Teil1 im Frühling und Teil2 jetzt im Herbst in einem dritten und letzten Teil.

Holen wir uns die Zukunft zurück!


Anfragen an: office@anschober.at

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