Der Junior und seine Herde
Hallo, Ihr Lieben, schön, dass Ihr heute wieder einmal in meinen Blog schnuppert! Sonntag ist und Sonntag ist Juniors Blog-Tag!
Und Ihr werdet es nicht glauben, aber auch diese Woche war total aufregend!
Zunächst einmal habe ich mir große Sorgen gemacht, weil Frauli und der Toni krank waren. Beide haben den Arzt gebraucht, aber dank der guten Medikamente geht es ihnen nun wieder gut. Auch der Herrli ist wieder ganz fit, nachdem er einige Wochen sehr verkühlt war.
Nur die Jeanny und ich waren in unserer Herde ganz fit.
Und ja, natürlich, auch meine Puppis. Über die wollte ich Euch ja eigentlich berichten.
Sie sind wunderbar - aber auch eine große Aufgabe.
Für Euch habe ich gerade durchgezählt und es sind zwölf Puppis, um die ich mich kümmern muss.
Da ist einmal der weiße Bär, der mir ein bisschen ähnlich sieht. Das kleine braune Pferd, das ich sehr gern hab. Dann noch der Dino und noch ein Bär und noch ein Bär. Dann ein Bär aus Madrid und einer aus Griechenland. Alle riechen sehr gut, alle noch immer ein bisschen nach dem Agur.
Und dann gibts noch den Emil, über den ich Euch etwas später berichten werde. Das Pferd und den Emil habe ich von den Kindern geschenkt bekommen. Die haben mir eine große Freude damit gemacht.
Aber wartet einmal kurz, jetzt kommt gerade der Toni nach Hause, ich muss kurz unterbrechen. Er schreit schon von weitem, erzählt von seinen Erlebnissen in der vergangenen Nacht, von Mäusen, Menschen und wilden Tieren. Er hat auch heute morgen wieder ganz viel Text, ein Zeichen, dass er wieder fit wird.
Ich stehe an der Terrasse und er klettert mit ein paar wenigen Sprüngen den Baum herauf - Wahnsinn, wie der das kann. Ob ich das auch einmal lerne?
So, jetzt ist er da und ich kann weiter schreiben.
Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, meine Lieblinge, die Puppis.
Viele Menschen glauben ja, die liegen irgendwie einfach so in der ganzen Wohnung verstreut herum. Das stimmt aber überhaupt nicht, alles hat ein System und seinen Sinn. Manche leben auf der Terrasse, manche im Arbeitszimmer, einige im Wohnzimmer auf der Sofa und ein oder zwei nehme ich am Abend in das Schlafzimmer mit.
Und immer wenn es an der Wohungstür läutet, darf ein Puppi mitkommen. Gemeinsam begrüßen wir dann den neuen Gast.
Entschuldigt kurz, ich muss Jeanny und Toni schnell ein paar Bussis geben, die kommen grad vom Futter.
So, erledigt, sie riechen heute wieder einmal besonders wunderbar.
Die Puppis also: ich sorge für das richtige System, lege sie an die richtigen Orte, putze sie, pflege sie in dem ich sie immer wieder herumtrage, abschlecke, schüttle und ihnen einen neuen Platz im System organisiere.
Ich habe alle gleich gern. Fast. Denn um einen kümmere ich mich ehrlich gesagt ganz besonders. Ja, ihr habt es erraten, das ist der Emil. Der Emil ist das ganz kleine Puppi, das mich besonders braucht und das ihr auf dem Foto seht. Ich trage ihn oft ganz lange und ganz vorsichtig herum.
Und weil ich mir um den Emil oft Sorgen mache, weil er so klein und zerbrechlich ist, mache ich mit ihm keine Kunststücke wie mit den anderen Puppis - etwa hoch in die Luft werfen und fangen -, sondern trage ihn ganz fürsorglich.
Vor ein paar Tagen hatte ich wegen Emil eine besonders gute Idee. Am Abend vor dem Schlafengehen trage ich nun Emil immer in sein neues Bett - und das ist wunderschön. Emil schläft im Papierkorb - da ist es weich und warm und geschützt. Gleich am Morgen wecke ich ihn und hole ihn.
Ja, der Emil ist der Schwächste und braucht meinen Schutz besonders.
Über die Puppis könnte ich noch viel erzählen, aber auch einige andere Geschichten haben sich zugetragen. Etwa meine Diskussion mit Frauli über ihre Schuhe, die mir so gut schmecken. Aber ich denke, das wird jetzt zu lange. Immer nur eine Botschaft pro Geschichte, hat der Herrli gemeint. Und ich möchte Euch nicht langweilen. Ist ja auch nicht wirklich wichtig.
Daher stoppe ich an dieser Stelle, wünsche Euch noch einen schönen Sonntag und passt gut auf auf Euch!
Genießt das Leben! Es ist soooo schön!!
Bis nächsten Sonntag
Euer Junie