Zeit für Natur

 Jeder Morgen beginnt jetzt mit einer Überraschung: unterschiedliche Vögel singen, die Dämmerung kommt immer früher, die Tage werden länger, mir gibt das viel Energie, es ist meine Zeit. Mir macht es jetzt besonders viel Freude, mit Junior bereits in aller Frühe in die Natur rauszugehen. Und das ist meist ein wunderbares Erlebnis, das mir gesund, bei dem ich mich wohlfühlen. 

Auch im Regen, wie in den letzten Tagen, aber ganz besonders dann, wenn die Sonnenstrahlen sich den Weg durch die noch kahlen Bäume auf den Boden bahnen, der von Bärlauch bewachsen ist. Wir begegnen den ersten Spaziergängern, Hunden, aber meist ist es noch sehr ruhig. Eine Stimmung in der man den Wind hören kann, das Knistern der Bäume. Junior ist mittlerweile ein sehr ruhiger Begleiter - mit einem sehr guten Blick, aber natürlich wie alle Hunde mit besonderer Nase. Er wittert vieles, bevor ich es sehe. Daher lerne ich auch Ihn zu beobachten. Eine Teamstimmung entsteht. Eine sehr schöne Entwicklung. 

Wie sehen dann meine Tage aus? Heute zB verbrachte ich nach der Morgenrunde einige Zeit im Netz bei Social Media, Mails, internationalen Medien. Um halb Neun sind wird dann auf eine längere Runde aufgebrochen, da treffen wir dann etliche Leute, die meisten mit ihren Vierbeinern.

Dann steht heute PR-Arbeit für mein Buch auf der Tagesordnung - Videodreh im Rathaus, einige Mediengespräche und dann liegen 500 Bücher bereit, um signiert zu werden. Am Abend dann Vorbereitung des morgigen Tages, an dem ein Arbeitsforum zu ME/CFS im Mittelpunkt steht.

Was ich gelernt hab: in der Natur mit Junior gibts keinen Blick aufs Handy und keinen Zeitdruck. Es braucht Zeit für die Natur.

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