Wie der Junior im See beinahe zum Osterhasen wurde

 Hallo Ihr Lieben, Frohe Ostern! 

Schön, dass Ihr an diesem besonderen Sonntag wieder in meinen Blog reinschnuppert, den mir mein Herrli jeden Sonntag zur Verfügung stellt. Ich diktiere, er schreibt - eine gute Arbeitsteilung. Schaut mal meine mittlerweile riesigen Pfoten an - und Ihr werdet wissen, warum das so ist.

Gestern habe ich etwas sehr besonderes erlebt - es war großartig!

Schon um 5 Uhr früh sind wir in Wien aufgestanden, das ist ja bei uns nicht so ungewöhnlich. Aber das schon: Frauli und Herrli haben MICH geweckt, wir haben gepackt, Futter und alles dabei und schnell sind wir an einem wunderbaren Morgen zur U4 gewandert, haben in Hütteldorf Kaffee und Mohnbeugerl und ein Croissant für Herrli und Frauli beim Ströck gekauft und schon ist der Zug gekommen. Kurz davor durfte ich noch eine Frau trösten, die mir erzählt hat, dass ihr vierbeiniger Liebling vorgestern gestorben war und sie ihn heute früh im Himmel sah.

Das war sehr traurig, aber ich habe gemerkt wie gut ihr das getan hat, dass sie mich lange gestreichelt hat. Und mir auch.

 Um 9.30 war ich bereits am See - zum zweiten Mal in meinem Leben.

Und diesmal wurde es richtig spektakulär: ich war an der ganz langen Leine und durfte erstmals in meinem Leben richtig ins Wasser -und ich sag Euch was, es war einfach herrlich, so wunderschön! Ich hab im Wasser gespielt, ins Wasser gebissen, getrunken, meine Schnauzi untergetaucht, ein Holzi heraus geholt, wollte auch die Enten retten und habe mit den Wellen gestritten.

Wauwauwau, war das schön!! Und aufregend!! Und einfach großartig!!

Aber das war noch nicht alles! Wir sind ins Eiscafé in Seewalchen gegangen und sind zwei Meter vom Seeufer entfernt gesessen und Frauli und Herrli haben Kaffee getrunken.

Und es wurde noch besser! Plötzlich kamen die Kinder, die Schwestern und der Papa von der Frauli mit den Fahrrädern. Uiiiiii, war das eine Freude.

Und es wurde noch besser. Ich durfte nochmals ins Wasser und wir gingen ins Haus vom Papa von der Frauli und da war ein sehr gefährlicher Kater, der mir nichts getan hat und ich habe stundenlang mit den Kindern Fangen und Ball gespielt. 

Dann nochmals ins Wasser und am Abend sind wir nach Wien zurückgefahren. 

So fertig und so glücklich war ich noch nie. Auf der Rückfahrt habe ich tief geschlafen und geträumt: von den Kindern, dem See, den Wellen und so vielen wunderbaren Erlebnissen.

Ich war so glücklich mit den Kindern und sie mit mir. Ein klein wenig war ich heute ihr Osterhase. Als ich meine Fotos aus dem See angesehen habe, dachte ich kurz, dass ich sogar ein bisschen aussehe wie er. 

Davon habe ich dann geträumt, als der Zug plötzlich in Hütteldorf stehen geblieben ist und wir schnell ausgestiegen sind. Ein paar hundert Meter noch nach Hause und heute gab es noch eine Extraportion Futter. Auch vom Osterhasen?

So schön ist das Leben, so wunderschön!!

Habt alle ein gutes Wochenende, Ihr Lieben!

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