40 Veranstaltungen in zehn Wochen

 Am Donnerstag morgen bereite ich mich auf die nach der gelungenen Erstpräsentation nächste Woche anlaufenden Lesereise vor. Da steht einerseits die Planung des Ablaufes der Lesung im Zentrum meiner Arbeit: welche Stellen lese ich vor, was interessiert welches Publikum in welcher Region am meisten. Andererseits steht die Kommunikation mit den Veranstaltern im Vordergrund. Nachdem ich die Zugreisen organisiert habe, erfolgt nun der Austausch, bei welchem Bahnhof ich wann ankomme. Viele wollen mit an den Veranstaltungsorten zu einem Gespräch treffen, meist geht es um die Frage, wie man sich engagieren kann. Dafür müssen Orte reserviert werden. Dann gehts um den Ablauf der Veranstaltungen, die notwendig Technik, die Unterstützung bei der Bewerbung und viele andere Details. Nächsten Mittwoch starte ich dann am Nachmittag nach Schlierbach, einer Gemeinde im Oberen Kremstal. Schon vor vielen Jahren hat sich hier eine starke Bürgerliste gegründet. Schlierbach wurde Ort eines Bildungszentrums, „Spes“ genannt. Ich freue mich schon sehr auf diesen eigentlichen Start der Lesereise, da ich als Landesrat immer wieder viel mit Spes zusammengearbeitet habe und die Macherinnen und Macher von Spes sehr schätze. Dort übernachte ich dann und am nächsten Vormittag machen wir noch einen Workshop und dann gehts weiter mit dem Zug nach Innsbruck. Bei dieser dritten Station der Lesereise steht der Umbau einer Stadt im Mittelpunkt. Mein Freund, der Bürgermeister Willi wird mit dabei sein und skizzieren, wie es mit dem Umbau in den nächsten Jahren weitergehen soll. Dazwischen gibts immer PR-Termine, nach jeder Lesung natürlich eine Signierstunde und Zeit für Gespräche. Am Freitag Vormittag fahre ich dann von Innsbruck wieder zurück nach Wien. Die Startwoche ist überschaubar. Dann allerdings wird es ganz eng und ganz dicht.

Und daher gehts in der Startwoche auch darum, das richtige Gefühl, die richtige Einstellung zu finden, mich zu freuen auf jede Veranstaltung, leicht und beschwingt zu bleiben, Freude zu haben an den vielen Begegnungen. Und es geht um die gute Planung einer Reiseutensilien: braucht es Kopfhörer, welche Kosmetika, Trinkflasche nicht vergessen, welche Kleidung für die Auftritte und in der Freizeit. All das in einen möglichst kleinen und handlichen Koffer. 

Die nächsten zehn Wochen werden die intensivste Arbeitsphase seit meinem Ausstieg aus der Bundesregierung. Denn 40 Veranstaltungen sind eine enorme Herausforderungen. Die übrige Arbeit muss ja dennoch getan werden. Aber dann kommt ein ruhiger Sommer und September, Oktober, November sind drei weitere Monate mit intensiver, aber nicht mehr derart dichter Veranstaltungstätigkeit.

Es wird ein wirklich spannendes Jahr. Freu mich auf alle Phasen!

Beliebte Posts aus diesem Blog

Meine Schlüsse aus den RKI-Files

Juniors Welt

Ist der Junior krank?