On Tour

 Gestern war Wochenauftakt der Vortragsreihe in Puchberg. Wieder eine sehr feine Veranstaltung und wieder die Gewissheit, dass es Hoffnung braucht. Wieder eine etwas gedrückte Stimmung beim ersten Teil des Vortrages, der Analyse unserer Krisen mit der Klimakrise im Zentrum. Und wieder gehen die Gesichter auf, verändert sich die Haltung, die Stimmung, entsteht so etwas wie ein Aufbruchsgefühl, als ich von den vielen Lösungen spreche, die an verschiedenen Orten der Welt bereits in Umsetzung sind. Und diesmal die aktuelle Studie über die Emissionsentwicklungen in China erstmals anfüge, die vorgestern publiziert wurde und prognostiziert, dass China es bereits im kommenden Jahr schaffen wird, den Turn-Arount zu sinkenden Emissionen im Energiebereich zu schaffen und damit die Klimawende Jahre früher erreicht. Mit gigantischen Zahlen beim Ausbau des Erneuerbaren Energie: alleine heuer wird soviel PV zugebaut wie insgesamt in den USA existiert, soviel Windenergie zugebaut, wie insgesamt in UK existiert.

Aber China?, fragen mich immer wieder Skeptiker. Die Antwort muss jetzt lauten: aber China ist uns weit voraus am Weg in die Klimawende!

Es sind die guten Nachrichten aus so vielen schlechten, die die Kraft geben für das Engagement.

Nach der Veranstaltung schnell zum Bahnhof, leider haben die Züge aus Deutschland wieder einmal lange Verspätung. Da bleibt bei den Hin- und Rückfahrten viel Zeit zum Arbeiten und für schöne Musik. Aber um Mitternacht bin ich zuhause, welch wunderschöner Moment des Heimkommens, und starte mit Junior die erste Nachtrunde im heftigen Regen. Junior macht das großen Spaß! Und auch für mich ist es eine ungewöhnliche Freude.

Heute wieder dasselbe: spätestmöglich Aufbruch nach Leoben und gleich nach der Veranstaltung mit dem letzten Zug wieder retour nach Wien. Ist nicht optimal, weil ich längere Gespräche nach den Veranstaltungen für wichtig erachte, aber derzeit nicht anders möglich. So werde ich heute etwas später als gestern in Wien ankommen und um ein Uhr wieder auf Nachtrunde sein mit unserem süßen Kleinen. So wie am Mittwoch. Alleine würde ich das alles nie schaffen, schön dass wir uns die Aufgabe teilen.

Dazwischen verkommt die Tagesarbeit derzeit eher zur Nebenrolle, einer steht im Zentrum. Und ich freue mich schon darauf, wenn er mich in einigen Monaten erstmals zu einer VA begleiten kann. Überlege schon immer, wie das gehen kann, wo er Platz haben wird im Zug, wie wir schwierige Bereiche überwinden, Veranstalter gnädig stimmen, um den Junior zu erlauben. Und was der Kleine dann auf der Bühne oder im Publikum machen wird? Na, das wird ein Hallo!!

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