Gerechtigkeit

 Julian Schütter ist ein junger Schifahrer. Seit langem schau ich mir diese Rennen nicht mehr an. Julian Schütter aber ist mir mittlerweile ein Begriff. Er ist der erste prominente Sportler, der die Klimaproteste auf allen Ebenen unterstützt. Unseren „Neustart“ und auch die letzte Generation. Ich finde das großartig, weil er mutig ist. Es wird in den nächsten Monaten darum gehen, dass es viel Solidarität gibt mit der Klimaschutzbewegung, gleichgültig wie sie protestiert (solange alles gewaltfrei bleibt).

Die Klimaschutzbewegung muss in ihrer Vielfalt weltweit wachsen. Das ist die einzige Chance auf ein Umdenken und die notwendigen Handlungen. Ich erinnere mich an den Widerstand gegen Wackersdorf. Hier ziviler Ungehorsam, dort Rechtsschritte und wieder etwas weiter Massenproteste von allen bis hin zu Trachtengruppen.

Aus dem Norden Kenias wird infolge einer ungewöhnlichen Dürre ein Massensterben an Tieren gemeldet, die Bevölkerung verliert ihre Lebensgrundlagen. Der Tod vieler Menschen droht. Sie haben die Klimakrise nicht verursacht, sind aber ihre Opfer.

Weltweit sind die Ärmsten und wirtschaftlich Schwächsten die ersten Opfer. 

Langfristig werden die Jungen die Opfer sein, obwohl sie das ganze Desaster nicht verursacht haben. 

Die Klimakrise ist der Inbegriff der Ungerechtigkeit. Eine von vielen notwendigen Maßnahmen wird sein, mehr Gerechtigkeit zu erreichen und möglichst viele zu überzeugen. Dafür wird es auch notwendig sein, besser mit der Spaltung unserer Gesellschaft umzugehen. Denn sie war kein Einmalereignis während der Pandemie, sie wiederholt sich bei der Klimakrise.

Auch darüber werden wir heute und morgen bei einer Tagung in St Virgil in Salzburg sprechen, zu der ich eingeladen bin. Freu mich schon auf die zwei Tage. Und dann gehts direkt ab in den Süden für eine paar freie Tage.

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