So ein schöner Tag!
Ich sitz beim Frühstücken auf der Terrasse, bekomme Besuch von Eichkätzchen und Taube und höre Harry Belafonte auf Ö1. So schön kann ein Sonnentag beginnen.
Jetzt gehts gleich mit dem 60er in die Reha, am Nachmittag dann Telefonkonferenz zur Vorbereitung meiner ersten Uni-Lesung, dann Besprechung mit einem Verlag und später die üblichen Büroarbeiten. In der New York Times, eine meine Morgenlektüren, heute ein großes Interview mit Fauci über seine Arbeit in der Pandemie - und ich könnte mit meinen Erfahrungen jeden Satz unterstreiche. Eine besonders heftige Zahl: die Zahl der Todesfälle durch Covid war in den USA bei Republikanern um 70 Prozent höher als bei Demokraten und Unabhängigen. Diese Lücke entstand erst ab 2021, ab dem Einsatz der Impfung, die offensichtlich auch in den USA viele Menschenleben gerettet haben.
Derartige Zahlen gibts in Österreich nicht. Das ist eines unserer größten Probleme: der Datenfluss funktioniert nicht, schnelle koordinierte Arbeit ist damit nur schwer möglich.
Gestern war ich mit Menschen in Kontakt, die im Palliativbereich arbeiten. Auch dort ähnliche Probleme, auch dort Personalmangel. Aber vieles entwickelt sich. Ist eben in Österreich mit mehr Zeit und Energie verbunden. Die föderale Zersplitterung des Gesundheitssystem behindert sehr viel.