Herbst
Der Herbst ist da! Der Kalender ist das eine, sinkende Temperaturen und Regen das andere. Ich liebe ja die Sonne, aber jetzt kommt auch eine gute Zeit. Milde Temperaturen, bunte Farben - und ja, auch die letzten Gelsen.
Das Stöbern in den heutigen Morgenmeldungen in den Social Media und den internationalen digitalen Medien hat mir wieder einmal viel spannende Infos gebracht, die ich Euch nicht vorenthalten möchte und die vielleicht in meine Vorträge einfließen werden:
- Bloomberg hat eine Abschätzung des heurigen Ausbaus von Photovoltaik veröffentlicht und die gibt uns wirklich Hoffnung. Die Zahlen der Zunahme des Sonnenstroms gehen sprunghaft in die Höhe - analog zu den enormen Preissteigerungen bei fossilem Strom. Und fast noch wichtiger: die Produktion der wichtigsten Rohstoffe für PV wächst noch schneller. Damit können wir davon ausgehen, dass wir in den nächsten Jahren wenig Verknappung bei PV haben werden.
- die zweite Geschichte wird heute von der „Zeit“ transportiert. Es ist die Geschichte einer besonderen Waffen, die Geschichte des Lachens und des Witzes im Krieg. Klingt makaber, ist aber wichtig und wird von der Ukraine laut diesem Bericht offensichtlich besonders aktiv eingesetzt. Karikaturen und Geschichten über Putin, Briefmarken mit dem legendären Funkspruch „Russisches Kriegsschiff, fick dich!“ als Antwort auf den Kapitulationsaufruf, die Videos der „ukrainischen Traktorbrigaden“ und die legendären Geschichten vom Einsatz der List im Krieg, etwa dem Austauschen von Straßenschildern zur Verunsicherung der Invasoren. Lachen tut gut.
- eine negative Geschichte jedoch gibts heute auch: die WHO hat die Zahl der bisher in Europa an Long Covid erkrankten Personen erhoben, und es sind unfassbare 17 Millionen Menschen. Long Covid ist damit genau das, was ich immer befürchtet habe: die verbreitetste chronische Erkrankung. Leider fehlen uns weitgehend noch immer die Behandlungskapazitäten. Und die Zahl zeigt, dass LC endlich zu einem Entscheidungsfaktor über das Vorgehen in der Pandemie werden muss. Werden hohe Infektionszahlen zugelassen, dann steigt automatisch die Zahl der chronisch Kranken dramatisch an.
So, genug geschrieben. Jetzt gehts zum QuiGong und dann an den Schreibtisch. Heute steht neben dem Alltagsschaffen vor allem die Abstimmung mit den VeranstalterInnen der nächste Woche auf der Tagesordnung und die inhaltliche Planung der Vorträge. Es ist eine schöne Arbeit!
Schönen Tag noch!
PS: spannend wird heute sicherlich auch die Rede der Kommissionspräsidentin zur „Lage der Union“. Ich finde, sie macht einen sehr guten Job!