Als der Junior das Glück verstanden hat
Hallo, Ihr Lieben, so schön, dass Ihr wieder in meinen Blog schnuppert, den ich jeden Sonntag für Euch schreibe, um von meinem Leben zu berichten.
Diese Woche war die Zeit meiner Rückkehr aus dem wunderbaren Italien - dem Ort des Glücks. Ich hab es noch so genau vor mir: der letzte Spaziergang zum Strand am Sonntag Morgen, das letzte Graben im Sand, das letzte Holzi, der letzte Wurf vom Herrli, der letzte Sprung ins Wasser, das Abschütteln und anschließende Wälzen im Wasser. Und ein letztes Mal verschwinden, wenn der Herrli grad mit etwas beschäftigt war und mit großer Freude zurückzukommen, wenn er schreiend nach mir sucht. Seine Mischung aus Liebe und Groll. Seine Sorge um mich.
Das Packen war traurig, die Fahrt nach Lecce, der schwierige Einstieg und ein schöner Liegeplatz für mich im Zug. Umsteigen in Bologna mit einer ausgedehnten Wanderung durch die Stadt. Das ist auch Italien und duftet so ganz anders. Also ich bin ein Salenter, ganz unten am Stiefelabsatz fühle ich mich am Wohlsten. Und ein bisschen traurig bin ich schon, diesen Platz verlassen zu müssen. Aber wir kommen wieder! Versprochen!!
Dann hinein in den Nachtzug und ins Abteil. Genug Platz, aber ich konnte zunächst nicht schlafen, war so unruhig. Herrli hat mich gehalten und langsam bin ich eingeschlafen und erst kurz vor Wien (Wien!!!) bin ich wieder aufgewacht. Ein schnelles kleines Frühstück, hinein in die S80 und gleich waren wir Zuhause. Frauli, die Jeanny, der Toni, die Puppies - alle waren da. So ein Glück!
Und dann die erste Runde und der große Berg an Informationen, der auf mich wartet. Dutzende Nachrichten an jedem Baum, jeder Laterne. Wie in Herrlis Maileingang. So aufregend!
Das erste Mal wieder in einer eiskalten Wiese wälzen und wurzeln und noch einmal und spüren, wie wohl das tut. Ganz anders als im warmen Sand, aber auch unheimlich gut.
Schnell nach Hause zum Futter, das hier anders, aber großartig schmeckt. Und hin zu den Zweibeinern und Vierbeinern, die ich liebe und die mich lieben.
Es ist so schön, Heim zu kommen, nach einer so langen Reise wieder soviel Glück zu finden. Ein anderes, aber ein wunderbares Glück. Vielleicht geht es darum, dieses Glück an jedem Ort, an dem man sich aufhält. zu sehen und zu spüren, dann finden wir es auch. Liebende Zwei- und Vierbeiner, die Düfte, die Nachrichten, die Neugier, die vielen kleinen Besonderheiten. Was meint Ihr?