Wie der Junior Französisch gelernt hat

 Hallo, Ihr Lieben, schön, daß Ihr wieder in meinen Blog hereinschnuppert, den mir mein Herrli jeden Sonntag zur Verfügung stellt.

Auch heute berichte ich Euch von einer ereignisreichen Woche und auch heute geht es dabei ganz stark um -: Paris. 

Vergangenes Wochenende habe ich Euch ja berichtet, wie ich das Telefonieren erlernt habe - also fast - und diese Woche geht es noch viel weiter. Ihr werdet staunen!

Der Herrli war ja in Paris und ist ganz begeistert nach Hause gekommen. Paris hier und Paris da, bei allen Gesprächen und Telefonaten.

Zuerst einmal hat seine Rückkehr mit einer besonderen Freude begonnen: natürlich, dass wir uns wieder gesehen haben, aber auch, dass er mir ein Geschenk mitgebracht hat, ein kleines Puppi, das aussieht wie Mickey Mouse. Und ich schwöre Euch: es ist Mikey Mouse. Und wie gut er schmeckt - ganz nach Paris! Also Paris duftet wunderbar, ich möchte da auch einmal hin. Ich trage Mickey aus Paris schon seit Tagen durch die Wohnung, hab meinen Kopf drauf liegen, wenn ich schlafe und schlafe oft ein, wenn ich den Kopf von Mikey im Maul habe.

Ich hab Mickey wirklich sehr gern.

Was ich auch sehr gern habe, ist, wenn Herrli, vor allem aber Frauli - die kann das nämlich richtig gut - französisch sprechen. Das klingt so schön und hört sich so lustig an.

Daher stehe ich dann immer da und verdrehe meinen Kopf. Die beiden haben daher gemeint, dass ich französisch verstehe.

Naja, also einmal ganz ehrlich: ganz so weit ist es noch nicht mit meiner Intelligenz, obwohl wir Tiere lange Zeit hindurch total unterschätzt wurden.  Heute weiß die Wissenschaft, dass zB Oktopusse ein Bewusstsein haben, viele andere Säugetiere auch und sogar Vögel. 

Wir erleben ja auf unseren Spazierrunden jeden Tag, wie klug die Raben sind. Sie können sich zum Beispiel daran erinnern, wann und wo sie Futter versteckt haben und welches Futter das war. Und sie spielen lustig mit mir und kommen ganz nahe, solange ich an der Leine bin und sie wissen, dass ihnen keine Gefahr droht.

Als ein Test für Bewusstsein und Intelligenz wird gemeinhin das Erkennen des eigenen Spiegelbildes gesehen. Also ich hab das schon mit einigen Monaten gewusst, dass das im Spiegel ich bin. Frauli und Herrli haben immer gelacht, wenn sie mich dabei beobachtet haben, wie ich vor dem großen Spiegel im Vorhaus gestanden und mich bewundert habe. „Affektiert“ hat der Herrli das genannt.

Aber ehrlich gesagt, eine neue Sprache kann ich nicht lernen. Möchte ich auch gar nicht, wir Hunde kommunizieren mit unserem Geruchssinn ohnedies ganz anders als die Menschen.

Aber warum verdrehe ich dann den Kopf immer, wenn Frauli französisch spricht? Es ist ganz einfach: Herrli und Frauli sprechen dann um eine Spur höher und genau diese Tonlage ist für mich ungewöhnlich, seltsam und schön. 

So, es wird schon ziemlich heiß und ich bin vom vielen Diktieren schon reichlich erschöpft, habt also einen schönen Sonntag, lasst es Euch gut gehen und hoffen wir alle, dass es nicht allzu heiß wird. Bis nächstes Wochenende und kommt gut durch die Juliwoche.

PS: ich freue mich schon auf Olympia. Da wär ich gerne dabei!






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