Die Freuden und Ängste des jungen Juniors!!
Hallo, Ihr Lieben, schön, dass Ihr heute wieder in meinen Blog schnuppert, den mir mein Herrli jeden Sonntag zur Verfügung stellt und nach meinem Diktat auch tippt (wegen meiner großen Pfoten).
Meine Freuden und Ängste - das ist ganz schön intim. Aber gut, starten wir.
Meine größten Freuden sind…..eigentlich alles! Es wäre kürzer aufzuschreiben, was mich nicht freut.
Aber gut, die Top: Jeanny und Toni, es ist so wunderbar, dass wir so enge Freunde geworden sind und wir jeden Abend gemeinsam kuscheln.
Ich liebe es aber auch, mit dem Herrli in die Stadt zu gehen, das macht mich ganz schön stolz. So viele Leute bleiben stehen und sagen was Nettes.
Ich liebe es, mit der Frauli in den 9.Bezirk zu fahren in ihre Wohnung. Da wartet ein richtiges Hundebett auf mich und auch ein Super-Puppi, das mir der Agur vermacht hat.
Ich liebe auch das Futter und wenn es an der Wohnungstür läutet. Da bin ich gleich mit einem PUPPI dabei, um den Gast zu begrüßen.
Ganz besonders aber liebe ich es, wenn wir drei wo eingeladen sind (die Katzen dürfen da ja nie mitgehen. Wieso eigentlich?)
Diese Woche zB waren wir bei einer Freundin von Frauli eingeladen im 15. und die hat eine supercoole Wohnung. Da konnte ich Runden laufen und sie hat riesengroße Holzis, die sie verbrennt (das verstehe ich gar nicht). Da waren dann viele liebe Leute da und ich war so außer mir, dass mir ein kleiner Spritzer ausgekommen ist. Uhhhh, war das peinlich. Aber bald war wieder alles ok und schön. Erst gegen Mitternacht (ich war schon soooo müde) sind wir heim: U-Bahn, Straßenbahn, noch auf den Lakiplatz und ab ins Schlafzimmer.
Was ich auch gern mag, ist wenn der Herrli die Wohnung putzt. Da spielen wir dann oft mit dem Besen und dem Staubsager, da lachen wir beide so viel. Und er spielt dabei immer coole Musik.
Das Leben ist wie ein Paradies. Diese Woche war aber auch etwas Schlimmes, ich hatte große Angst. Und das kam so: als ich mit dem Herrli um Mitternacht noch spazieren war, sind wir einem großen Fuchs begegnet. Der hat uns dann den ganzen Weg begleitet. Das war nicht weiter schlimm, aber irgendwie doch ungewöhnlich. Und eigenartig gerochen hat er auch.
Wir sind nach Hause und ich hab mich ins Vorhaus gelegt und hab geschlafen, während der Herrli im Bad war. Und ich habe geträumt und zwar von dem Fuchs, aber der war plötzlich riesengroß und wollte mich fressen und hat so geschrieen wie die Löwen, die wir jeden Abend auf der Terrasse hören, weil sie im Tiergarten in Schönbrunn wohnen. Wenn ich denen zuhören, wird mir immer etwas mulmig.
Und als der Löwe bzw Fuchs in meinem Traum gerade zugebissen hat, hab ich einen Schrei gemacht und hab den großen Spiegel, der im Vorhaus steht, umgestoßen und er ist auf mich gefallen und ich hab noch mehr geschrieen und geschrieen und bin davon gelaufen.
Aber da war dann schon der Herrli und hat mich in seine Arme genommen und mich ganz fest gehalten und getröstet. Und bald habe ich aufgehört zu schreien und mich ganz fest an ihn gekuschelt und er hat mich gestreichelt.
Später hab ich gehört wie der Herrli der Frauli diese Geschichte erzählt hat. Und gemeint hat:“Der Junior hatte richtig Angst und Panik!“
Es ist schön wenn man füreinander da ist. Bei schönen Erlebnissen und auch in den Momenten der größten Angst.
Daher bin ich auch zu allen Menschen, Hunden und anderen Lebewesen freundlich. Auch zum Fuchs und zum Lösen? Denen gehe ich wohl besser aus dem Weg.
Habt noch einen schönen Sonntag. Ich umarme Euch und bin Euer Junior.
Bis nächsten Sonntag!