Fette Katzen

Bei uns leben ja seit vielen Jahren zwei Katzen. Früher einmal waren es vier, der Chef der Herde, Simba, lag vor Jahren eines Tages am Morgen tot für dem Garteneingang und einer seiner beiden Söhne ist eines Tages nicht mehr nach Hause gekommen. Seit Jahren leben nun Jeanny und Toni bei uns, seit gut zwei Jahren in Wien, und auch hier als Freigänger spürbar zufrieden. Und damit sei gleich klargestellt: sie haben mit dem Titel des heutigen Blog nichts zu tun, haben eine wunderbare Figur.

Und noch eines vorab: ich halte von Neid gar nichts, denke, dass es wichtig ist, dass alle Menschen sozial sichergestellt sind, genug Geld für ein gutes Leben haben. Ob dann einige mehr und einige weniger haben, ist mir kein vorrangiges Problem.

Aber wie eklatant die Einkommensunterschiede mittlerweile gerade auch in Österreich sind, ist schon ungeheuerlich. 

Deshalb großes Danke an die AK, die die Zahlen recherchiert hat: in Österreich erhalten Vorstandsvorsitzende der ATX-Konzerne bis zum 8.Jänner soviel Geld wie alle anderen Menschen in Österreich im Durchschnitt im gesamten Jahr. Also 35.952 Euro nach fünf Arbeitstagen, der Chef der Bawag sogar nach nur 1,2 Arbeitstagen.

Kann das gerecht sein? Kann jemand soviel mehr leisten als andere? Ich finde nicht, ich denke, es braucht angemessene Einkommensrelationen und mehr Transparenz, das fördert die Solidarität und den Zusammenhalt in einer Gesellschaft.

Schlussendlich doch noch ein Kritikpunkt: meine Katzen meinen, das Thema sei gut, der Titel jedoch nicht - Fat Cat Day.

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