Damit sich Tiere sauwohl fühlen

 Was wir Menschen mit sogenannten „Nutztieren“ machen, ist zum Teil wirklich verantwortungslos. Tiere, die ein ähnliches Sozialverhalten, eine ähnliche Intelligenz haben wie unsere Hunde, etwa die Schweine, werden zum Teil unter verheerenden Bedingungen gehalten und als nichts als Rohstoff für unsere Ernährung mißbraucht. Für unser Klima eine verheerende Entwicklung.

Es ist daher sehr gut, dass es nun eine klare Entscheidung des OGH gab, dass die enormen Abschaffungsfristen für Spaltenböden verkürzt werden müssen und dass nun der zuständige Tierschutzminister einen konkreten Vorschlag auf den Tisch gelegt hat. Die Ausreden des Landwirtschaftsministers und der Landwirtschaftskammer sind haarsträubend.

Richtig ist aber auch, was die Tierschutzorganisationen argumentieren: sie unterstützen Minister Rauch, weisen aber auch darauf hin, dass auch die verbesserten Standards in großen Bereichen Spaltenböden beinhalten. Es ist also um mehr gehen muss.

Der Konsum von Schweinefleisch geht in etlichen Ländern der EU und auch auf anderen Kontinenten deutlich zurück. Aus unterschiedlichen Gründen: wir essen viel zu viel Fleisch, das ist uns nicht gesund. Viele Menschen haben Tiere gern und wissen, dass wir umdenken müssen und ernähren sich daher fleischlos.

Und daher verändertet sich der Ernährungstrend sehr schnell. Das ist eine der erfreulichsten Entwicklungen.

Ist sie am Bauernbund und beim Landwirtschaftsminister spurlos vorbei gegangen? Bei vielen Landwirt:innen jedenfalls nicht.

Wir sollten das Thema Ernährung daher grundsätzlich angehen, um mehr Gesundheit der Menschen und der Tiere, mehr Tierwohl, mehr Transparenz und eine gute Zukunftsabsicherung der Landwirt:innen zu erreichen.

Alles braucht es und all das ist mit einer guten Zukunftsentwicklung möglich. Natürlich braucht es für große Umstellungen Übergangsfristen. Aber um diese zu ermöglichen, braucht es jetzt endlich verantwortbare Entscheidungen anstatt laufender Verzögerungen.


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