Vom Guten Geld

 Das Klimabündnis engagiert sich seit vielen Jahren für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen vor Ort, in einer engen Zusammenarbeit mit Gemeinden. Jede Klimabündnisgemeinde verpflichtet sich, Maßnahmen für den Klimaschutz zu setzen, pro Einwohner:in wird zusätzlich ein bestimmter Betrag für die Unterstützung indigenen Organisationen übermittelt, also im besten Sinn globale Verantwortung mit lokalem Handeln verbunden. Um welche Projekte geht es? Die Beratung von Unternehmen (Betriebe im Klimabündnis), von Gemeinden für Verkehrskonzepte, die Energieumstellung, die Ausbildung von jungen Klimaschützer:innen uvam.

Ein ungewöhnlicher Arbeitsbereich des Klimabündnis ist „Gutes Geld“, also die Frage, wie wir die Kapitalströme von der Klimazerstörung in den Klimaschutz umlenken können.

Derzeit werden alleine in Deutschland jedes Jahr 60 Milliarden öffentlicher Gelder gegen Klimaschutz investiert und für fossile Fahrten, Fliegen, Fleisch an Subventionen bezahlt.

Gleichzeitig werden nach wie vor von vielen Banken „Carbon Bombs“, die großen Förderprojekte der Welt finanziert, aus denen bei Ausschöpfung enorme Mengen an Fossiler Energie fließen würden.

Und schließlich gehen viele Fonds nach wie vor in die fossile Wirtschaft und unterstützen sie.

Es wird langsam weniger, aber noch viel ist zu tun. Und die Zeit drängt.

Die EU hat daher im Rahmen des Green Deal mehrere Maßnahmen gesetzt, Österreich unterstützt sie.

Was Taxonomie ist, wie wir Green Washing im Finanzbereich vermeiden können, wie wir erreichen können, dass unser Geld der positiven Veränderung dient, erfahren wir  beim „Forum Nachhaltige Geldanlagen“ am Donnerstag nächster Woche in den Redoutensälen in Linz. Ich freue mich darauf, dabei die Keynote zu halten. Infos und Anmeldung: www.gutesgeld.at

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