Die Kosten der Klimakrise

 Langsam wird es kühler, es war ein extremer Sommer voller Naturkatastrophen auf der ganzen Welt. Vieles an Desaster ist geblieben, die Temperaturen der Meere sind nach wie vor viel zu hoch, das Eis schmilzt weiter in hohem Tempo.

Das Wissenschaftsmagazin „Nature“ veröffentlicht heute eine umfassende, neue Studie über die Gesamtkosten der Klimakrise. Das dramatische Ergebnis: 143 Milliarden Dollar entstehen pro Jahr an Kosten, ein großer Teil (63%) davon entsteht durch den Verlust von Menschenleben. 

Die Klimakrise ist damit die größte Gefährdung individueller Menschen, aber auch der Volkswirtschaften.

Warum entsprechen die Handlungen auf diesem Planeten dennoch nicht der dramatischen Situation? Warum ist es möglich, dass etwa die FIFA gestern den Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft bekannt gab und dieser erstmals parallel auf drei Kontinenten ausgetragen wird und damit mit einem Verkehrsaufwand wie noch nie zuvor. Das ist nur mehr verrückt! Wieviel Ignoranz muss man haben, um derartige Entscheidungen zu treffen? Entscheidungen, die Millionen Menschen vor Augen führen, dass es gleichgültig ist, wieviel Verkehr ausgelöst wird.

Wohltuend ist hingegen das neue Schreiben  „Laudate Deum“ von Papst Franziskus, Klartext zu den Fakten, gegen das technologische Paradigma und Kritik am Kapitalismus und ein heftiger Aufruf zur Aktivität. Es wäre schön, wenn jene Parteien, die sich auf christliche Werte berufen, diese Worte ernst nehmen.

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