Österreichs starke Umweltbewegung

 Gestern habe ich mit 300 anderen Gästen den 60.Geburtstag des WWF, des World Wide Fund For Nature, gefeiert. Schon sehr eindrucksvoll, was diese NGO weltweit und gerade auch in Österreich erreicht hat. Das Land würde anders aussehen, ohne WWF. Immer wieder wurden üble Anschläge auf Österreichs Natur verhindert, immer wieder Bewusstsein geschaffen, in Kooperation mit anderen Organisationen mobilisiert. Eine tolle Organisation mit wunderbaren Mitarbeiter:innen. Herzliche Gratulation zum Geburtstagtag auch an dieser Stelle.

Und der WWF ist nicht alleine, sondern eng mit den vielen anderen Umwelt-NGOs in Österreich verbunden. Global2000, Greenpeace, Klimavolksbegehren, Fridays for Future, Klimabündnis - um nur einige von ihnen zu nennen.

Sie sind im Umweltbereich die Zentren der österreichischen Zivilgesellschaft und bewegen unser Land. Sie schaffen Expertise, entwerfen Lösungen, organisieren Aufklärung und Protest, engagieren sich für verträgliche Lösungen.

Es gibt wenige Länder auf diesem Planeten, in denen die NGO-Szene - ganz besonders auch mit den vielen Engagierten im Bereich der Sozialpolitik von Caritas bis Volkshilfe - so aktiv ist wie hier in Österreich. Das hat viele Ursachen, aber auch große Auseinandersetzungen als Ausgangspunkt, in denen die Organisationen wachsen mussten, der Widerstand in Hainburg zB. 

Auch hier gilt: Krisen können stärken.

Und wir alle können die Umweltbewegung stärken. Durch Mitarbeit, Unterschriften, Spenden - einfach einmal die Homepages durchschauen, überall gibt es Möglichkeiten zum Mitmachen. 

Wir brauchen in Zeiten wie diesen die Umweltbewegung besonders dringend.

Und sie braucht uns.

Eine Idee, die ich seit langem mit mir trage und in der Regierung leider nicht umsetzen konnte, ist die Erweiterung der Sozialpartnerschaft durch Vertreter:innen der Zivilgesellschaft und in einer neuen Struktur. Das würde real noch mehr Gewicht und Veränderung bringen.

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