Die Erderhitzung tötet

 Tausende Tote in Libyen, vielleicht sogar noch viel mehr nach Sturm „Daniel“, der zuvor schon in Griechenland schwere Verwüstungen verursacht hat und sich auf seinem Weg über das Mittelmeer noch einmal so richtig aufgeladen hat. Denn das ist die Klimakrise: Erhitzung führt auch zur Erwärmung der Meere, die lange Zeit als Kühlanlage des Planeten gedient hatten, Energie und mehr Wasserdampf kommt in die Atmosphäre, das Wetter wird immer extremer. In den letzten Wochen haben wir Zerstörung und Verwüstung durch Naturkatastrophen auf allen Kontinenten erlebt. Hundert Tote nach den verheerenden Bränden auf Hawai, Hochwasserkatastrophen, Dürren und Feuer in Portugal, Spanien, Frankreich, in Teilen Afrikas, an vielen Orten Asiens, in den USA und Kanada. 

Bereits im vergangenen Jahre hatte die Erderhitzung in Europa mehr als 60.000 Menschenleben gefordert. 

Und es sind meist jene die Opfer, die nicht die Verursacher waren: die Menschen im globalen Süden, in Regionen, die Schutzmassnahmen nicht finanzieren können, bei uns in den Stadtteilen, in denen Menschen mit geringerem Einkommen leben, in denen weniger schattenspendendes Grün wächst, wo weniger Klimaanlagen, keine Gärten existieren.

Die Erderhitzung tötet bereits heute. Und da die Temperaturen weiter steigen, ist dies erst der Anfang. 

Sind wir völlig verrückt oder ziehen wir jetzt endlich alle gemeinsam die Notbremse? Jeder an seinem, jede an ihrem Ort, es geht so einfach: weg von der fossilen Energie, hin zu Öffis, weniger Fleisch und vor allem endlich Regierungen, die mutig Maßnahmen setzen und sich nicht auf Ausreden zurückziehen.


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