Die Jahreszeiten spüren

 Ich kann mich erinnern, dass ich mich als Kind über jede einzelne Jahreszeit ganz besonders gefreut habe.  Im Winter über den Schnee und das Schlittenfahren in der Umgebung, im Frühling über das Licht und das alles treibt und zu blühen beginnt, im Sommer über Schwimmen und Baden, den Geruch der geernteten Felder und im Herbst das letzte Abernten, den Geruch der umgeackerten Erde und die fallenden Blätter. Auch die Farben der Jahreszeiten waren etwas besonderes und bereiteten viel Freude.

Das ist bis heute so geblieben. Daran dachte ich heute früh, als es sich ein bißchen nach beginnendem Herbst anfühlte. Der wird noch lange auf sich warten lassen, aber ein zarter Anflug von Herbst lag in der Früh in der Luft.

Das sind Gefühle des Lebens, Gefühle, die uns glücklich machen. Erlebnisse, die wir langsam verlieren, die sich verschieben und weniger ausgeprägt werden. Alles irgendwie Sommer, könnte die Zukunft sein, wenn wir so weitermachen. 

Aber heute ist ein guter Tag: wir feiern den Geburtstag von Petra, ich bereite mich auf meinen morgigen Vortrag an der Universität Salzburg vor und am Abend läuft die wichtige Doku zum Fall Kellermayr mit anschließender Diskussion.

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