Covid-Evaluierung

 Heute hat die Bundesregierung den Start des Evaluierung der Covid-Arbeit in Österreich bekannt gegeben. Ich begrüße das sehr, habe es vielfach gefordert. Und es ist richtig, ein neues Pandemiegesetz  und eine gute Vorbereitung auf eine mögliche nächste Pandemie zu erarbeiten. Beides waren große Lücken vor Beginn der Covid-Pandemie - in Österreich, ganz Europa, aber auch den USA.

Mit meinem Buch „Pandemia“ habe ich meinen Beitrag zu diesem Prozess realisiert. Jede der bisher 50 Lesungen mit über 6000 Besucher:innen war ein Dialog zwischen sehr unterschiedlichen Menschen. Vielfach nehmen auf meine dezimierte Einladung auch Kritiker:innen daran teil, die oft Maßnahmen oder auch einen bestimmten Impfstoff kritisieren. Diese Gespräche sind im Regelfall sehr gut und von Respekt getragen. Dieser Dialog sollte ein wichtiger Teil der Evaluierung sein, gerade auch auf kommunaler Ebene.

Ich halte es für falsch, wie bei der heutigen Pk, davon zu sprechen, dass die „Maßnahmen zur Spaltung geführt haben“. Nicht die Maßnahmen, sondern ihr parteipolitischer Missbrauch und jener durch militante Verschwörungstheoretiker haben zu dieser Spaltung geführt.

Völlig aussichtslos ist der Versuch, diesen Dialog auch mit der kleinen Gruppe aggressiver Corona-Leugner zu verwirklichen. Hier wird es eher darum gehen, die Ursachen für Verschwörungstheorien zu untersuchen und zu klären, was unsere Gesellschaft unternehmen kann, damit sich die Anzahl dieser Personen nicht weiter erhöht.

In den letzten Wochen erhalte ich wieder Post aus dieser Ecke, verstärkt seit dem Abschluss der neuen Koalition in der NÖ-Landesregierung. Ich habe überlegt, hier einige Zitate wiederzugeben, möchte diesen Beschimpfungen und Bedrohungen aber keine Bühne geben.

Diese Zuschriften sind eine kleiner Teil der vielen Reaktionen, die ich erhalte. Die ganz überwiegende Mehrheit von weit über 95 Prozent ist positiv, wertschätzend und unterstützend.


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