Am Weg nach Bozen

 Das war eine spannende und anstrengende Woche. Mit einem Donnerstag, wie ich ihn in Zukunft vermeiden möchte. Er stammte aus der Planungszeit vor meinem Bandscheibenvorfall. An einem Tag - aus Terminkollisionen geboren - zunächst ein sechsstündiger Vorlesungsblock an der Paracelsus Uni in Salzburg - 8.30 bis 15 Uhr incl einer kleinen Mittagspause. Das war sehr interessant für mich, Top-Studierende, viel gelernt und sehr gut angekommen. Den Termin für das nächste Jahr haben wir bereits fixiert. 

Um 15.20 startete der Zug von Salzburg nach Wien. Ankunft 18.00, mit der U-Bahn zum Karlsplatz, zu Fuß weiter in die Albertina, Garderobe, technische Probe, Umziehen, Start um 19 Uhr, 90 Minuten Vortrag incl kurzer Diskussion. Und anschließend drei Stunden in kleinen Gruppen Gespräche mit Teilnehmer:innen. Wieder Garderobe, rüber zur UBahn und ab nach Hause.

Ein Monstertag, aber sehr erfolgreich. Viel gelernt, spannende Begegnungen. Am Wochenende war es dann ruhiger und jetzt sitz ich Montag früh wieder im Zug, nach Bozen.

Aufgrund des geplanten Bahnstreiks musste nämlich unser Workshop an der LMU in München verschoben werden, ich mir eine neue Route suchen und die freundliche ÖBB half mir und leitete mich via Venedig nach Verona und weiter nach Bozen - 11 Stunden Fahrzeit, aber gesicherte Verbindung und viel Zeit zum Arbeiten. Morgen dann Lesung in der Nähe von Bozen, Treffen mit den Südtiroler Grünen, Medieninterviews und am Donnerstag früh gehts entspannt wieder nach Hause. Freue mich darauf, es wartet eine bestens vorbereitete Veranstaltung im Spital zu „Pandemia“, meine 51.Lesung, die 80.Veranstaltung seit meinem Ausscheiden aus der Bundesregierung. Und es ist wie bei Domina - aus praktisch jeder Veranstaltung entstehen ein oder zwei Neue, neue Begegnungen, neue Netzwerke, neue Erfahrungen. Ich bin sehr dankbar für diesen Weg.

0.V

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