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Es werden Posts vom Februar, 2023 angezeigt.

Die lange Nacht des Schnees

 Schön ist es, die Jahreszeiten zu spüren. Gestern war der Winter intensiv. Ein Baum auf der Oberleitung der ÖBB am Weg nach Graz war eine Konsequenz, zweieinhalb Stunden Verzögerung die andere. Spannend wie unterschiedlich Menschen auf derartige ungeplante Ereignisse reagieren: Verwunderung, Wut, Panik, Gelassenheit, das Beste daraus machen - alle Emotionen waren spürbar.  Leider bin ich dadurch spät zur Veranstaltung gekommen, aber Veranstalter und Teilnehmer:innen waren verständnisvoll. Bei der Rückfahrt noch einmal eine Stunde und eine längere Nachtwanderung durch das schlafende Wien bis nach Hause.  Spannend wie sehr wir uns daran gewöhnt haben, dass alles funktioniert. Heute steht die Kolumne für den Sonntag am Programm, Interviews gegenlesen, an einem Projekt weiterarbeiten. Alles von zuhause. Es ist schön, wenn wir die Jahreszeiten noch spüren. Treffen die negativen Klimaszenarien ein, falls wir versagen, dann wird es nicht mehr allzu häufig geschehen. Auch darum gehts.

Ein Tag

 Heute wieder  ein recht bunter Arbeitstag. Gestartet bin ich mit einer Vorbereitungsrunde per Zoom für eine spannende Veranstaltung in Salzburg am 15.. 16.Juni zum Thema „Spaltung und Polarisierung“. Wie so oft wird da bereits die Vorbereitung eine wichtige Phase für mich, Vertiefen in ein Thema, Lernen - das bereichert mein Leben sehr. Das Friedensbüro Salzburg und St Virgil sind die Veranstalter. Dann Büroarbeit und schließlich ein langes Interview mit der „Kleinen Zeitung“ zum Thema Pandemie. Es war ein sehr gutes Gespräch mit einem umfassenden Rückblick und der Frage, was wir daraus lernen.  Schön wenn Medien so arbeiten, denn das Lernen sollte im Mittelpunkt unserer Gesellschaft und der Politik stehen.  Schnell ging es am frühen Nachmittag weiter zum Bahnhof Meidling, heute gibts wieder einmal eine Abendveranstaltung - ab 17.30 diskutieren wir in Graz in der Schubertstraße die Zukunft der Pflege. Gleich anschließend gehts zurück nach Wien, um 0.30 bin ich dann wieder zuhause. Die

Kooperierende Gesellschaft

 Heute bin ich bei der Akademie der Wissenschaften in Wien, um mir eine Veranstaltung zum Thema „Polykrise“ anzuhören. Immer spannend, was andere Menschen zu den Themen sagen, die man selbst bearbeitet. Eine große Chance, auch selbst mit den eigenen Gedanken weiterzukommen. Hätten wir eine konstruktive Politik, dann wäre das auch zwischen Parteien Normalität. Voneinander lernen, um die Probleme bestmöglich zu lösen.   Aber ja, das ist derzeit offensichtlich nicht das Thema. In der Gesellschaft selbst dreht sich allerdings etwas. Es gibt kaum Bereiche, die bei meinen Vorträgen zu mehr positiven Emotionen führen, als das Thema Zusammenarbeit und solidarische Gesellschaft. Das ist auch enorm wichtig, denn ich bin überzeugt, dass wir die Klimakrise nur dann lösen können, wenn wir uns von der konkurrierenden zur kooperierenden Gesellschaft weiterentwickeln.