Berufspolitiker:in

Ein wolkiger Dienstag in Wien. Heute bin ich am Weg ins Fitnesscenter, um die Physio für meinen Rücken fortzusetzen und zu verstärken. Eine fremde Welt für mich.
Und dann habe ich heute hoffentlich etwas Zeit ins Grundsätzliche zu gehen, vor allem an meinem neuen Vortrag zu arbeiten. Morgen wieder ein Tag mit Treffen in der Innenstadt und dann gehts am Donnerstag nach Graz zu einer Veranstaltung zum Thema Pflege. Für mich ist das immer ein willkommener Anlass, bei einem Thema wieder in die Tiefe zu gehen. 
Das ist neben dem Zeitablauf der größte Unterschied zwischen Spitzenpolitik und meiner neuen Arbeit: jetzt habe ich Zeit, kann vertiefen, bleibe nicht an der Oberfläche, in der Spitzenpolitik ist das einfach unmöglich. Und so entstehen dann die immer allgemeineren Aussagen, manchmal Seifenblasen. Kissinger hat einmal formuliert:“Vor dem Amt wird die Kompetenz abgebaut, um sie dann während der Amtsführung schrittweise abzubauen.“
Zu vielen Reformen gehört meiner Ansicht nach auch die notwendige Reform des wunderbaren Berufs des Politikers, der Politikerin. Vor allem die Ausbildung, die Begleitung durch Supervision, die Weiterbildung und die Formen der Kooperation mit der Wissenschaft scheinen mir da Prioritäten zu sein.
Mal schauen, vielleicht finde ich Kooperationen, um hier konkrete Vorschläge erarbeiten zu können.

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